Eine weiterer Pleite in der Solarbranche. Der Gelsenkirchener Modulhersteller Scheuten Solar ist insolvent. Das erklärte das Unternehmen gegenüber „Manager Magazin Online“.
Es ist damit die erste Pleite nach der angekündigten Kürzung bei der Solarförderung. Einen Zusammenhang wollte das Unternehmen aber nicht bestätigen. Die Ursache sei viel mehr der enorme Preisdruck in der Solarbranche durch die asiatischen Konkurrenten. Die Modulpreise seien in den letzten 18 Monaten um 50 Prozent gefallen.
Das Unternehmen hatte bereits im Zuge des „extremen“ Konkurrenzkampfes 217 der ehemals 450 Mitarbeiter entlassen. Jetzt ist auch die Zukunft der verbliebenen 233 Mitarbeiter sehr ungewiss. Zuletzt gab Scheuten Solar einen Verlust von 11 Millionen bekannt.
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