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Stimmung gegenüber neuen Energien wird frostiger

Viele Anzeichen sprechen dafür, dass die Bundesregierung das Wachstum der erneuerbaren Energien konsequent beschneiden will. So analysiert die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) Aussagen auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, der letzte Woche in Berlin stattfand.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Anzeichen sprechen dafür, dass die Bundesregierung das Wachstum der erneuerbaren Energien konsequent beschneiden will. So analysiert die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) Aussagen auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, der letzte Woche in Berlin stattfand. Trotz der Ankündigungen von Umweltminister Röttgen (siehe unsere Meldung von gestern) verfolge die Regierung eine Strategie, den Status quo der konventionellen Energiewandlung zu zementieren bzw. zu schützen. Zusammen mit Äußerungen und Ankündigungen diverser Vertreter der Bundesregierung und der Regierungsparteien in den vergangenen Tagen zeichne sich ab, dass das Jahr 2010 entscheidend für eine Weichenstellung der zukünftigen Energiepolitik Deutschlands werden wird. Dies habe Minister Röttgen in seiner Rede bestätigt. Naturgemäß erhebe sich für die Branche der erneuerbaren Energien in Deutschland sofort die Frage, in welche Richtung der Zug fahren wird. Die DGS führt dazu mehrere Beispiele an: Zur Zeit wird ernsthaft über eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland verhandelt, obwohl heute schon aufgrund der Konkurrenz Atom/Kohlestrom \- Strom aus erneuerbaren Energien unter bestimmten Umständen Windkraftanlagen abgeregelt werden.
Auch solle der Bonus für kleine Kraftwärmekopplungsanlagen entfallen. 
 Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch bezeichnete außerdem vor kurzem das Ziel, eine regenerative Energiewirtschaft mit Hilfe von Solaranlagen auf Dächern von Deutschland aufzubauen, als Träumerei. All diese Fakten fügen sich laut DGS als Bausteine in ein Puzzle ein, das als Frontalangriff auf die Branche für erneuerbare Energien verstanden werden müsse. Die Sicherung des Technologiestandortes Deutschland werde durch alle diese Maßnahmen stark gefährdet. Die DGS fordert die Bundesregierung auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen und den Weg des Aufbaues einer dezentralen regenerativen Energiewirtschaft konsequent weiter zu verfolgen.

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