Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Streit unter den Übertragungsnetzbetreibern

Die Probleme bei der Netzanbindung der Offshore-Windparks weiten sich scheinbar zu einem handfesten Streit unter den Übertragungsnetzbetreibern aus. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wird der Netzbetreiber Tennet von seinen anderen drei Branchenkollegen Amprion, 50Hertz und EnBW für sein schleppendes Vorankommen bei der Offshore-Anbindung kritisiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Probleme bei der Netzanbindung der Offshore-Windparks weiten sich scheinbar zu einem handfesten Streit unter den Übertragungsnetzbetreibern aus.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wird der Netzbetreiber Tennet von seinen anderen drei Branchenkollegen Amprion, 50Hertz und EnBW für sein schleppendes Vorankommen bei der Offshore-Anbindung kritisiert. Sie fürchten nun, für die dadurch entstehenden Probleme in Mithaftung genommen zu werden.


„Wir werden uns nicht an der Sozialisierung der Tennet-Probleme beteiligen. Das ist schlicht nicht zumutbar“, heißt es laut „Handelsblatt“ bei einem der drei Betreiber. Das niederländische Mutterunternehmen von Tennet hatte Anfang 2010 das Übertragungsnetz von E.On übernommen – mit allen Verpflichtungen. Doch die anderen drei Betreiber bezweifeln nun, ob Tennet diesen Pflichten auch wirklich nachkommen wolle. Dazu zählt unter anderem die Anbindung von Windparks auf See ans Stromnetz.


Tennet räumte bereits Probleme bei der Finanzierung von Offshore-Projekten ein. „Wir haben aktuell Investitionsentscheidungen über 5,5 Milliarden Euro getroffen. Es werden voraussichtlich mindestens weitere 15 Milliarden Euro auf uns zukommen. Dieser riesige Kapitalbedarf ist kaum mehr zu bewältigen“, hatte Lex Hartman, Mitglied der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers, kürzlich geklagt. Andere Netzbetreiber halten dagegen, dass sich Tennets Mutterkonzern komplett im niederländischen Staatsbesitz befindet. „Da sollte es kein Problem sein, Finanzierungen auf die Beine zu stellen“, zitiert das „Handelsblatt“ aus Kreisen der Netzbetreiber.


Um seine Probleme zu lösen, hatte Tennet deswegen im Februar vorgeschlagen, die Planung, Finanzierung und den Bau von Anschlussleitungen in eine neue Netzgesellschaft auszugliedern (zur Meldung). Dies stößt bei den anderen drei Netzbetreibern aber auf Widerstand.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.