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Sarkozy sprach mit 120 Bauernverbänden über Welternährung

Vertreter von 120 Bauernverbänden aus 80 Ländern haben am 16. und 17. Juni 2011 in Paris über einen Aktionsplan Landwirtschaft zur Verbesserung der Welternährung diskutiert. Fast die Hälfte davon waren Bäuerinnen und Bauern aus Entwicklungsländern. Für den DBV nahm Präsident Gerd Sonnleitner an dem Treffen teil.

Lesezeit: 2 Minuten

Vertreter von 120 Bauernverbänden aus 80 Ländern haben am 16. und 17. Juni 2011 in Paris über einen Aktionsplan Landwirtschaft zur Verbesserung der Welternährung diskutiert. Fast die Hälfte davon waren Bäuerinnen und Bauern aus Entwicklungsländern. Für den DBV nahm Präsident Gerd Sonnleitner an dem Treffen teil.

 

Der französische Premierminister Nicolas Sarkozy hatte zuvor das Thema Welternährung ganz oben auf die internationale politische Agenda der G-20 gesetzt. Gegenüber den 500 Vertretern des Berufsstandes warb Sarkozy für einen Aktionsplan Landwirtschaft. Die Vertreter des Berufsstandes begrüßten das ausdrücklich, da dieses Thema in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt worden sei und die Entwicklungsländer besonders hart träfe.

 

Vertreter der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des International Food Policy Research Institute (IFPRI) betonten, dass unzureichende Agrarforschung und Investitionen in die Landwirtschaft, besonders in den Entwicklungsländern, zu der angespannten Versorgungslage und noch zu keinen durchgreifenden Erfolgen in der Hungerbekämpfung geführt hätten.. Es bestand breites Einvernehmen darüber, dass die Produktivität unter Beachtung nachhaltigen Wirtschaftens deutlich gesteigert werden müsse, um eine weiter wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Besondere Rücksichten seien dabei auf die überwiegend kleinteilige Landwirtschaft in den Entwicklungsländern geboten, so ein gemeinsames Fazit der Teilnehmer.

 

Eine bessere internationale Transparenz über Produktion und Bestände sahen die Teilnehmer als wesentlich an. Ferner wurden wirksame Überwachungs- und Kontrollmechanismen für die Finanzmärkte gefordert, um überzogene Spekulation und extreme Preisausschläge auf den Agrarmärkten zu verhindern. DBV-Präsident Sonnleitner plädierte dafür, die Frage der Spekulation differenziert zu sehen. Die Landwirtschaft habe angesichts volatiler Agrarmärkte ein starkes Interesse, Preismanipulationen durch Spekulation zu unterbinden. Gleichzeitig bräuchten die Landwirte aber zur Risikoabsicherung funktionsfähige Finanzmarktinstrumente wie Warenterminbörsen. (ad)


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