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"Der EU-Markt ist für Afrika offener als für andere!"

„Für Afrika ist die EU der offenste Markt für Agrarprodukte überhaupt. Verschiedene Abkommen machen das möglich. Die Auffassung, dass fehlender Marktzugang für Agrarprodukte aus Afrika und Exporterstattungen bei Warenausfuhren aus Europa zu den Ursachen von Hunger und Armut gehören, ist daher schlecht und einfach falsch.

Lesezeit: 2 Minuten

„Für Afrika ist die EU der offenste Markt für Agrarprodukte überhaupt. Verschiedene Abkommen machen das möglich. Die Auffassung, dass fehlender Marktzugang für Agrarprodukte aus Afrika und Exporterstattungen bei Warenausfuhren aus Europa zu den Ursachen von Hunger und Armut gehören, ist daher schlecht und einfach falsch.“ Das schrieb DBV-Präsident Gerd Sonnleitner in einem Brief an Bundesentwicklungshilfeminister Dirk Niebel und Weltbankpräsident Robert Zoellick.

 

Das Instrument der Exporterstattungen bestehe zwar noch, es werde aber so gut wie nicht mehr angewandt und schon gar nicht bei Waren mit dem Ziel Afrika. 

Die Europäische Union importiere aktuell aus den afrikanischen Ländern mengen- und wertmäßig mehr als die USA, Kanada, Neuseeland, Japan und Australien zusammen, stellte Sonnleitner darüber hinaus fest.

 

Auch widersprach Sonnleitner der Äußerung Zoellicks, der hohe Agrarpreise als Hauptursache für die aktuelle Hungerskatastrophe bezeichnet hatte. Es sei genau umgekehrt, betonte der DBV-Präsident. Hohe Agrarpreise gäben Anreize für die bäuerliche Produktion.



 

Sonnleitner stellte in den Schreiben heraus, dass die Kernprobleme des Hungers in den Entwicklungsländern in der sträflichen Vernachlässigung der Landwirtschaft liegen. Selbst in Ländern mit teils guten natürlichen Voraussetzungen für Landwirtschaft, wie zum Beispiel Malawi, Sambia, Madagaskar, Mozambique, Uganda und Äthiopien würden die verfügbaren Ressourcen bei weitem nicht ausgeschöpft. Landwirtschaft fände dort schlichtweg nicht die nötige politische Unterstützung und Förderung. 
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