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Anzeige des Berufsstandes in der ZEIT erschienen

Die Serie "Die Rache aus dem Stall" in der ZEIT hat Tierärzte und Landwirte zutiefst verärgert. Mit einer halbseitigen Anzeige hat Tierarzt Dr. Rolf Nathaus am 23. Dezember nun die Sicht des Berufsstandes dargestellt. Hier die drei Standpunkte...

Lesezeit: 3 Minuten

Die Serie "Die Rache aus dem Stall" in der ZEIT hat Tierärzte und Landwirte zutiefst verärgert. Mit einer halbseitigen Anzeige hat Tierarzt Dr. Rolf Nathaus am 23. Dezember nun die Sicht des Berufsstandes dargestellt. Hier die drei Standpunkte:


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Dr. Rolf Nathaus, Tierarzt


In Deutschland muss niemand Angst haben, dass Antibiotika im Schnitzel sind! Dafür setzen sich Tierärzte und Landwirte mit Erfolg ein. Das zeigen auch die Ergebnisse aus vielen tausend Kontrolluntersuchungen, die fortlaufend an deutschen Schlachthöfen durchgeführt werden.

 

Verbrauchersicherheit und Tierschutz sind zentrale Themen guter tierärztlicher Praxis; jeder Medikamenteneinsatz muss stets gut begründet werden. Allerdings gilt auch, dass Antibiotika für die Behandlung vieler Krankheiten unverzichtbar sind – egal ob „bio“ oder „konventionell“. Denn jedes Tier hat ein Recht darauf, nach Stand der Wissenschaft behandelt zu werden. Und Fakt ist, dass in Deutschland an diese Behandlungen hohe Anforderungen gestellt werden. Regelmäßige Wirksamkeitsprüfungen zu eingesetzten Antibiotika und eine strenge Dokumentation sind in der Tiermedizin Routine.


Kathrin Seeger, Landwirtin


Wir Landwirte schaffen mit Ackerbau und Tierzucht seit Jahrtausenden die Ernährungsgrundlage in fast allen Kulturen. Dass unsere Arbeit nicht nur heute am Markt besteht, sondern auch morgen unseren Kindern eine Zukunft bietet – dafür stehe ich.

 

Als Landwirte sind wir es gewohnt, mit der Natur zu arbeiten und flexibel auf veränderte Anforderungen zu reagieren. Ständig fließen neue fachliche Erkenntnisse zu Fragen von Tierhaltung, Tiergesundheit und Verbraucherschutz in unsere Arbeit ein. Das Wohl unserer Tiere und eine nachhaltige Produktion liegen uns sehr am Herzen. Doch fehlt es heute an Anerkennung für diese Leistung. Deutsche Lebensmittel sind so preiswert wie nie zuvor. Mit den Erlösen sind die Kosten kaum noch zu erwirtschaften. Der Standort Deutschland gerät für die Landwirtschaft zunehmend in Gefahr. Dies möchte ich verhindern – auch Ihren Kindern zuliebe.


Detlef Steinert, Agrarjournalist


Mit Essen spielt man nicht! Wer kennt den Satz der Eltern und Großeltern nicht? Die haben teils noch erlebt, was es heißt, sich nicht aus dem Vollem bedienen zu können. Hierzulande gibt es heute genug für alle. Trotzdem ist die Skepsis so groß wie nie.

 

Ein Grund: Die Diskrepanz zwischen romantischen Illusionen über die Landwirtschaft auf der einen und überzeichneten Schreckensszenarien auf der anderen Seite. Dabei ist es so einfach, die Wirklichkeit zu ergründen. Am einfachsten und besten ist es, wenn Sie als Verbraucher mit dem Landwirt als Erzeuger reden – direkt auf den Höfen oder in zahllosen Internetforen; darüber, was Sie wollen, was Sie brauchen, was Sie für diese Leistung zu geben bereit sind.

 

Wir Journalisten müssen und die Offenheit bewahren, nach allen Seiten gut zu informieren, zu erklären und zu vermitteln. Mal sachlich, mal emotional und immer fair. Dafür stehe ich als Journalist.


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