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Berlakovich vollzieht bei Neonikotinoiden einen abrupten Kurswechsel

Österreichs Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat in der Bewertung der Neonikotinoide einen abrupten Kurswechsel vollzogen.

Lesezeit: 2 Minuten

Österreichs Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat in der Bewertung derNeonikotinoide einen abrupten Kurswechsel vollzogen. Während der Ressortchef noch Ende April in Brüssel gegen den Vorschlag der EU-Kommission gestimmt hatte, drei Pflanzenschutzmittel aus der Stoffgruppe der Neonikotinoide zu verbieten, kündigte er diese Woche auf einem „Bienengipfel” in Wien an, doch die Position der EU-Kommission für ein Verbot der umstrittenen Wirkstoffe zu unterstützen. Darüber hinaus soll in Österreich mehr in die Forschung und Bienenschutzmaßnahmen investiert werden.


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Berlakovich hatte Vertreter der Imker, der Landwirtschaft und der Wissenschaft in sein Ministerium eingeladen, um die Diskussion zum den Bienenschutz und den Einsatz von Neonikotinoiden zu versachlichen. Ziel sei es gewesen, beim „Bienengipfel” eine bessere Lösung für alle Beteiligten zu erreichen, die auch die Akzeptanz der Bevölkerung finde, so der Ressortchef. Das sei gelungen.


Berlakovich hob hervor, dass das Bienenprogramm seines Hauses in Höhe von 2 Mio Euro jährlich seit Jahren erfolgreich laufe. Um die Bienenpopulation zu stärken, müsse das Programm ausgebaut werden. Für die Förderung von Biobienen würden beispielsweise jährlich 500 000 Euro gezahlt.


Auch für die Landwirtschaft habe man sich auf eine weitere Vorgehensweise geeinigt; hier werde es einen Beratungsschwerpunkt geben. Vor allem für die Kleinbauern, die Probleme mit der Fruchtfolge hätten, brauche man Alternativen. Die größte Gefahr bestehe im Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO), der derzeit die einzige Alternative zur Bekämpfung des Maiwurzelbohrers seien, gab der Minister zu bedenken. Zwar sei Österreich ganz klar gegen den GVO-Anbau, doch wenn die Nachbarländer nicht darauf verzichteten, könne auch in der Alpenrepublik eine Verunreinigung nicht ausgeschlossen werden. (AgE)



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