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Chancen für Ökolandbau so gut wie lange nicht

Die Chancen für den Ökolandbau in Deutschland stehen so gut wie lange nicht. Darin waren sich die Teilnehmer des ersten Agrarpolitik-Tages einig, der vergangene Woche von Naturland in Fulda veranstaltet wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Chancen für den Ökolandbau in Deutschland stehen so gut wie lange nicht. Darin waren sich die Teilnehmer des ersten Agrarpolitik-Tages einig, der vergangene Woche von Naturland in Fulda veranstaltet wurde.


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„Die Nachfrage der Verbraucher nach mehr heimischem Öko ist da, und die meisten Bundesländer haben ihre Förderbedingungen entsprechend angepasst“, erklärte der Naturland-Präsidiumsvorsitzende Hans Hohenester zum Auftakt der Tagung. Jetzt komme es darauf an, gemeinsam Strategien für eine regionale Wertschöpfung zu entwickeln. Letztlich sei es vor allem eine klare Marktperspektive, die mehr Betriebe dazu bringe, auf Biolandbau umzustellen.


Hohenester begrüßte in dem Zusammenhang, dass in vielen Bundesländern entsprechende Ökoinitiativen entweder bereits auf den Weg gebracht worden seien oder sich in Planung befänden. Baden-Württemberg und Hessen gingen hier mit gutem Beispiel voran; weitere Bundesländer wollten folgen. „Jetzt muss nur noch die Bundesregierung endlich mit am gleichen Strang ziehen“, stellte Hohenester klar.


Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser vom hessischen Landwirtschaftsministerium betonte, dass die Kombination von regional erzeugten ökologischen Lebensmitteln für Umwelt, Klima und die biologische Vielfalt die beste Form der Lebensmittelproduktion sei. Die Wiesbadener Landesregierung wolle deshalb mit der Lebensmittelwirtschaft, den Verarbeitern und den Händlern sowie den Direktvermarktungsbetrieben Strategien für regionale und ökologische Wertschöpfungsketten entwickeln. Für die Umsetzung dieses Ökoaktionsplans stelle das Land bis zum Ende der Legislaturperiode jedes Jahr 1 Mio Euro zur Verfügung, so Tappeser.


Nach Auffassung von Amtschef Wolfgang Reimer vom baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium sind die gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus für gesunde Böden, mehr Artenvielfalt und eine lebenswerte Umwelt unverzichtbar. Jede Überarbeitung der EU-Ökoverordnung müsse das Ziel haben, dem Biolandbau eine noch bessere Basis zu geben. „Die EU-Kommission geht leider gerade in die entgegengesetzte Richtung“, bedauerte Reimer.


Lesen Sie auch:

Hessen: Steigende Zahlen im Ökolandbau (14.4.2015)

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