Die angestrebte Fusion des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes (MGV) und des Genossenschaftsverbandes (GV) hat eine weitere Hürde genommen. Die Verbandsräte beider Seiten gaben in der vergangenen Woche grünes Licht.
Beide Gremien haben ihren Mitgliedsgenossenschaften jeweils einstimmig empfohlen, der Verschmelzung bei der Mitgliederversammlung des MGV am 29. Januar 2013 in Groitzsch sowie des GV am 5. März 2013 in Erfurt zuzustimmen. Die Fusion soll rückwirkend zum 1. Oktober 2012 wirksam werden. Der vereinigte Verband wird dann einschließlich der Tochterunternehmen rund 1 225 Mitarbeiter beschäftigen und 2 400 Genossenschaften betreuen.
Wesentliches Ziel der Fusion ist den Angaben zufolge die Bündelung der Interessen der Genossenschaften in den neuen Bundesländern. Mit der Verschmelzung des MGV mit dem Genossenschaftsverband werden die Genossenschaften in Ostdeutschland erstmals einem Prüfverband angehören. (AgE)
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