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Häusling fordert Ende des „exzessiven Antibiotikaeinsatzes“

Die aktuell vom BVL veröffentlichten Daten zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung zeigen laut dem grünen Europaabgeordneten Martin Häusling dringenden Handlungsbedarf. „Dem maßlosen Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden“, erklärte er am Dienstag.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuell vom BVL veröffentlichten Daten zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung zeigen laut dem grünen Europaabgeordneten Martin Häusling dringenden Handlungsbedarf. „Dem maßlosen Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden“, erklärte er am Dienstag.


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„Wir brauchen endlich eine Gesetzgebung in Deutschland und Europa, die den übermäßigen  Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung eindämmt. Es ist nicht zu tolerieren, dass im Jahr 2011 alleine im Kreis mit der Postleitzahl 49, also in den Hochburgen der Massentierhaltung in der intensiven Mast etwa ein Drittel der gesamten  Antibiotikamenge ‑  ca. 700 t ‑ verabreicht wird“, so Häusling.


Er forderte über die Datenerfassung hinaus einen Reduktionsplan wie in Dänemark oder den Niederlanden, der Reduktionsziele verbindlich festschreibe. Zum anderen müsse die Verschreibungspraxis der Tierärzte überprüft werden.


Der agrarpolitische Sprecher der Grünen verlangt, dass der vorbeugende Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung untersagt wird. Für genauso wichtig hält er ein Verbot der von der WHO als für den Menschen als besonders wichtig eingestufter „Notfall-Antibiotika“.



„Diejenigen, denen ein Antibiotika-Missbrauch nachgewiesen wird, sollten endlich die Rote Karte erhalten und Sanktionen tragen müssen. Die angeblich modernen Tierhaltungssysteme sind anscheinend auf den prophylaktischen Einsatz von Antibiotika angewiesen und können langfristig gesellschaftlich so nicht akzeptiert werden“, so Häusling, der in diesem Zusammenhang auch noch einmal die Neubestimmung von Tierhaltungssystemen anspricht. „Unsere auf Masse ausgerichtete Tierhaltung ist aus gesundheitlichen und ethischen Gründen absolut bedenklich.“ (ad)


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