Nun dürfen auch die Rinder der japanischen Präfektur Miyagi nicht mehr in den Handel. Japans Regierung hat das bislang nur für die Präfektur Fukushima geltende Handelsverbot für radioaktiv belastetes Rindfleisch ausgedehnt. Nach Angaben der Behörden wurden in der Präfektur im Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu mindestens sechs radioaktiv belastete Rinder entdeckt, berichtet die Thüringer Allgemeine.
Es wird befürchtet, dass landesweit seit dem Atomunfall in Fukushima Mitte März das Fleisch von bis zu 3000 Rindern, die radioaktiv verseuchtes Reisstroh gefressen haben, in den Handel gelangte. Nachdem Mitte Juli in Tokio Rindfleisch mit einer potentiell gesundheitsgefährlichen Konzentration von Cäsium entdeckt worden war, verhängte die Regierung vergangene Woche ein Handelsverbot für Rindfleisch aus Fukushima. (ad)
Hintergründe:
Radioaktives Rindfleisch ist in den Handel gekommen (19.7.2011)