Der Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern sieht Landwirte zunehmend aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Die von Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) diskutierte Umsetzung der neuen EU-Agrarreform in Deutschland werde gravierende Auswirkungen auf die Landwirtschaft im Nordosten haben, sagte Bauernpräsident Rainer Tietböhl laut dem Pressedienst dpa am Freitag zur Eröffnung des Landesbauerntages.
Allein durch die Umschichtung von EU-Zahlungen innerhalb Deutschlands werde Mecklenburg-Vorpommern 34 Millionen Euro an Direktzahlungen für die Bauern verlieren. Mit der generellen Kürzung der Mittel gingen dem Bundesland zusammen 83 Mio. Euro verloren. Das seien für jeden Beschäftigten in der Landwirtschaft rund 4000 Euro im Jahr weniger.
Mehr dazu:
Grüne Direktzahlungspläne zu Lasten der neuen Länder (16.9.2013)