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Naturland hofft in Hessen auf Agrarwende

Der Öko-Verband Naturland sieht die künftige schwarz-grüne Koalitionsregierung in Hessen als Chance, die Landwirtschaftspolitik weiter in Richtung einer echten Agrarwende zu entwickeln. „Hessen ist nun bereits das sechste Bundesland mit einem Agrarministerium unter Leitung der Grünen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Öko-Verband Naturland sieht die künftige schwarz-grüne Koalitionsregierung in Hessen als Chance, die Landwirtschaftspolitik weiter in Richtung einer echten Agrarwende zu entwickeln.

 

„Hessen ist nun bereits das sechste Bundesland mit einem Agrarministerium unter Leitung der Grünen. Das ist umso bedeutender, als den Ländern bei der praktischen Umsetzung der EU-Agrarreform eine besonders wichtige Rolle zukommt“, sagte der Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzende Hans Hohenester am Donnerstag in Gräfelfing. „Die Vereinbarungen der schwarz-grünen Koalitionäre zur Landwirtschaft lassen hoffen, dass die künftige Landesregierung diese Verantwortung ernst nimmt“, fügte der hessische Naturland Landesvorsitzende Christoph Förster hinzu.

 

Hohenester und Förster gratulierten der designierten Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, zu ihrem neuen Amt. Zugleich boten sie Hinz die Zusammenarbeit des Verbandes an. „Der Koalitionsvertrag bietet gute Ansätze und viel positiven Gestaltungsraum. Es wird darauf ankommen, diesen Spielraum auch aktiv zu nutzen“, sagte Förster. Dabei wolle Naturland die Ministerin gerne unterstützen.


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Vielversprechende Ansätze für mehr Ökologie


Als besonders positiv wertet Naturland das im Koalitionsvertrag formulierte Ziel, den Öko-Landbau in Hessen durch eine verlässliche und dauerhafte Förderung zu stärken und auszuweiten. Diese Verlässlichkeit sei in der Vergangenheit nicht immer gegeben gewesen, was für viele umstellungswillige Betriebe ein Hindernis dargestellt habe. Die Absicht, den Anteil der Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme in der sogenannten 2. Säule der EU-Förderpolitik zu erhöhen, sei ein wichtiger Schritt, um die Öko-Betriebe vor existenzbedrohenden Kürzungen aus Brüssel zu bewahren.

 

„Wenn Hessen die Agrarförderung künftig stärker an die Erbringung gesellschaftlicher Leistungen wie Umwelt- und Tierschutz knüpfen will, dann können wir Öko-Bauern das nur unterstützen“, betonte Förster. Als weitere positive Beispiele hob der Naturland Landesvorsitzende die Ankündigung eines Öko-Aktionsplans für mehr Ausbildung und Forschung sowie bessere Vermarktungsstrukturen hervor, ebenso wie die Absicht, das Fachgebiet Öko-Landbau wieder in den Ausbildungsplan der angehenden Landwirte zu integrieren. Ganz besonders erfreulich sei zudem das Bekenntnis der Koalitionäre zu einem gentechnikfreien Hessen.


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