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Niedersachsens Wähler finden grüne Agrarpolitik gut

Die von den Grünen im niedersächsischen Wahlkampf geäußerte Kritik an der modernen Landwirtschaft und vor allem an der intensiven Veredlung verfängt offenbar. Die Wahlforscher von infratest dimap fragten die niedersächsischen Wähler: Wer sorgt am ehesten für gute Landwirtschaftspolitik? Das seien die Grünen, gaben 35 % der Befragten an. 34 % sahen die Kompetenzen vor allem bei der CDU.

Lesezeit: 2 Minuten

Die von den Grünen im niedersächsischen Wahlkampf geäußerte Kritik an der modernen Landwirtschaft und vor allem an der intensiven Veredlung verfängt offenbar. Die Wahlforscher von infratest dimap fragten die niedersächsischen Wähler: Wer sorgt am ehesten für gute Landwirtschaftspolitik? Das seien die Grünen, gaben 35 % der Befragten an. 34 % sahen die Kompetenzen vor allem bei der CDU. Nur 16 % gaben der SPD in dieser Frage den Vorrang.

 

Die Ergebnisse dürften die Grünen in ihrem Vorhaben bestärken, die Kritik an der Landwirtschaft und der aktuellen Agrarpolitik auch zu einem Schwerpunkt im Bundestagswahlkampf zu machen.


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Grüne beanspruchen Agrarkompetenz für sich


Über das gute Abschneiden der Grünen bei der Landtagswahl freut sich auch deren Agrarsprecher Friedrich Ostendorff und sieht sich darin bestätigt, dass seine Partei die höchste Kompetenz in Fragen der Landwirtschaft und ländlicher Räume habe. „Die Grünen haben die CDU bei diesem Thema abgelöst.“

 

Diese Verschiebung bei der Kompetenzzuweisung drücke sich auch in den Wahlergebnissen der Hochburgen der CDU aus, so der Politiker weiter. In historisch tiefschwarzen Kreisen wie Cloppenburg, Vechta, Bersenbrück oder Meppen sowie im Celler Land habe die CDU annähernd zweistellig und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt verloren, so Ostendorff nicht ohne Schadenfreude. „Das zeigt, dass die Menschen auf dem Land eine Wende wollen. Sie wollen in Zukunft eine Agrarpolitik, die im Einklang mit Tierschutz-, Umwelt- und Verbraucherinteressen steht. Die Schwarz-gelbe Agrar-Lobbypolitik ist abgewählt.“

 

Der Grünen-Sprecher macht den Erfolg seiner Partei vor allem an dem Thema Tierhaltung fest. „Wir sind die einzige Partei in den Parlamenten, die die Expansion von Massentierhaltung und Agrarfabriken stoppen will“, sagte er gestern und kündigte an, dass grüne Minister demnächst von Flensburg bis zum Bodensee die bäuerliche Alternative zum agrarindustriellen Kurs entwickeln würden. Einen Wechsel auf Bundesebene hält er nur noch für Formsache. (lsp/ad)


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