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Peta zeigt Sauenhalter an

Die Tierrechtorganisation Peta hat einen Sauenhalter aus Bad Boll angezeigt, weil dieser seine Tiere zu eng gehalten haben soll. Zudem hätten einige Tiere offene Wunden gehabt, wie ein Video beweisen soll. Die Aktivisten hatten den Betrieb über das Internet herausgesucht, einen konkreten Hinweis gab es nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tierrechtorganisation Peta hat einen Sauenhalter aus Bad Boll angezeigt, weil dieser seine Tiere zu eng gehalten haben soll. Zudem hätten einige Tiere offene Wunden gehabt, wie ein Video beweisen soll. Die Aktivisten hatten den Betrieb über das Internet herausgesucht, einen konkreten Hinweis gab es nicht. Damit stellt sich die Frage, wie viele Ställe die Organisation ohne Wissen des Eigentümers noch "überprüft".


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"Enge, Schmerzen und Kannibalismus", prangert Peta an. Den Tieren würden die Ringelschwänze ohne Betäubung abgeschnitten, es gebe halb ausgerissene Ohrmarken und blutige Abszesse. Zudem seien die Kastenstände viel zu schmal, zitieren die Göppinger Kreisnachrichten die Tierschützer.


Für Peta sei dieser Stall in Bad Boll nur einer von beliebig vielen, die Tierschutzbestimmungen nicht einhielten. Es sei Standard, was man dort gesehen habe, sagt Dr. Edmund Haferbeck. Als Agrarwissenschaftler kenne er das von überall. "Diese Zustände zeigen das tägliche Leid von Schweinen in der deutschen Zucht und Mast." Die Sauen seien Gebärmaschinen, männliche Ferkel würden ganz überwiegend ohne Betäubung kastriert, nur ein paar Schmerztabletten würden verabreicht. Der Verbraucher stelle sich das anders vor.


Peta stelle pro Jahr eine dreistellige Zahl von Strafanzeigen gegen Betriebe, zitiert die Zeitung weiter. Jeder vierte Fall werde strafrechtlich verfolgt, sagt Haferbeck, die anderen üblicherweise als Ordnungswidrigkeiten mit einem Bußgeld geahndet. Letzteres trifft auch den Boller Landwirt, er muss 250 Euro zahlen. Womit das Bußgeld begründet ist, weiß er nicht. Das Landratsamt hat es aufgrund einer veterinärrechtlichen Begutachtung verhängt, die auf die Peta-Anklage folgte.

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