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SOKO Tierschutz stellt Entenmast auf Wiesenhof-Betrieben an den Pranger

Tierschützer der SOKO Tierschutz werfen dem Unternehmen Wiesenhof „massive Missstände“ in den Entenmastställen und -brütereien vor. Ein heimlich gedrehtes Video soll das Töten von Entenküken in einem Reißwolf und schwer verletzte, kranke und sterbende Tiere in den Ställen zeigen, so der Verein.

Lesezeit: 2 Minuten

Tierschützer der SOKO Tierschutz werfen dem Unternehmen Wiesenhof „massive Missstände“ in den Entenmastställen und -brütereien vor. Ein heimlich gedrehtes Video soll das Töten von Entenküken in einem Reißwolf und schwer verletzte, kranke und sterbende Tiere in den Ställen zeigen, so der Verein. Die Tierschützer sind überzeugt, dass das Vorgehen System habe und von Wiesenhof bewusst in Kauf genommen wird, um Billigentenfleisch für deutsche Supermärkte zu produzieren.


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In den Wiesenhof-Brütereien in Brandenburg sollen demnach zahllose Entenküken wegen Überproduktion oder gesundheitlichen Einschränkungen geschreddert werden. In drei Mastbetrieben für Wiesenhof hätten die Tierschützer zudem erbärmliche Lebensbedingungen vorgefunden. Wie SOKO Tierschutz aber selbst schreibt, waren die Ställe eingestreut und von den Wiesenhof Duck Tec-Kontrolleuren als "In Ordnung" auditiert.


Auch das Veterinäramt erkenne keinen Verstoß. Daher dürfte die Pressemitteilung als neue Kampagne der Agrargegner gewertet werden, die sich dieses Mal auf die Entenmast in Deutschland konzentriert. top agrar online kann die Vorwürfe nicht auf Wahrheit bzw. das Videomaterial aus fragwürdiger Quelle nicht auf Echtheit prüfen. Klarheit kann nur eine Stellungnahme des Veterinäramtes geben.


Ostendorff fordert Ende des „Tierleids“


Falls die Vorwürfe stimmen sollten, muss Bundesagrarminister Schmidt nach Ansicht von Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff jetzt handeln. „Es ist unerträglich, dass in der aktuellen industriellen Tierhaltung die Ökonomie über allen moralischen Grundsätzen steht“, so der Politiker.


Enten seien Wasservögel und müssten sich auch so verhalten dürfen. „Es ist Zeit für einen gesellschaftlichen Wandel, denn es ist unwürdig, wie wir unter dem Deckmantel der Wirtschaftlichkeit und des Preisdumpings mit unseren Mitgeschöpfen umgehen.“


Er fordert Landwirtschaftsminister Schmidt auf, die Haltung von Enten endlich in der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung zu regeln. Freiwillige Absprachen mit der Wirtschaft seien das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

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