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So könnte die Fleischkennzeichnung aussehen

Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde hat auf der Ministerkonferenz in Potsdam seinen Vorschlag für eine Fleischkennzeichnung präsentiert. Diese könnte so aussehen: 0 für Öko 1 für Freilandauslauf 2 für 30 % mehr Platz 3 für die Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards

Lesezeit: 2 Minuten

Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde hat auf der Ministerkonferenz in Potsdam seinen Vorschlag für eine Fleischkennzeichnung präsentiert. Diese könnte so aussehen:


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0 für Öko

1 für Freilandauslauf

2 für 30 % mehr Platz

3 für die Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards


"Aktuell lassen sich höhere Standards nur am Biosiegel gut erkennen. Gerade beim konventionellen Fleisch gibt es aber enorme Unterschiede in der Tierhaltung, die man nicht am Produkt erkennen kann", begründete Bonde seinen Vorschlag. Die Bereitschaft, für mehr Tierwohl mehr zu bezahlen, ist seiner Meinung nach bei vielen vorhanden. Auch bei Frischfleisch sollte daher EU-weit klar erkennbar sein, wie die Tiere gehalten wurden.


Eine einfache und unbürokratische Fleischkennzeichnung


"Es ist gut, dass es im Markt verstärkt Initiativen für mehr Tierwohl gibt. Auf Dauer ist es aber nicht zielführend, wenn unterschiedliche Verbände und unterschiedliche Handelsketten jeweils ihre eigenen Siegel und Logos entwickeln und Initiativen für ganz unterschiedliche und uneinheitliche Zusatzanforderungen stehen", so der Grünen-Politiker weiter. Sein Ziel sei es, auf einem System aufzubauen, das die Verbraucher bereits kennen. Daher sollte die Fleischkennzeichnung an die bewährte Eierkennzeichnung angelehnt sein.


Die Eierkennzeichnung habe gezeigt, dass ein System dann funktioniere, wenn es einfach und nachvollziehbar sei. Verbraucher hätten mit ihrem Kaufverhalten den Markt verändert und signalisiert, dass sie bei Eiern tiergerechtere Haltungsformen bevorzugten.



Ein pragmatisches und klares System ermögliche es gerade kleinen und mittleren Unternehmen, sich gut im Markt zu positionieren. "Die Großen der Branche können sich eigene Zertifizierungsprozesse leisten, ein eigenes Logo entwickeln und dafür trommeln. Der Mittelstand hat diese Möglichkeiten nicht. Mit einem generellen System könnten alle mit ordentlichen Tierschutzstandards punkten - gerade auch die Metzgerei um die Ecke", so Bonde.

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