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Umweltausschuss verlangt größere Anstrengungen für den Artenschutz

Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat seine Auffassung bekräftigt, dass der Naturschutz einen größeren Widerhall in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) finden sollte. Das Gremium stellt fest, dass die Einbindung des Naturschutzes in andere Politikbereiche von äußerster Wichtigkeit sei.

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Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat seine Auffassung bekräftigt, dass der Naturschutz einen größeren Widerhall in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) finden sollte.


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Das Gremium stellt in einem am 21. Dezember abgestimmten Entschließungsentwurf fest, dass die Einbindung des Naturschutzes in andere Politikbereiche von äußerster Wichtigkeit sei. Land- und Forstwirtschaft spielten dabei eine zentrale Rolle.


Der Schutz der Artenvielfalt sei für die Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln unerlässlich und liege deshalb im ureigenen Interesse des Landwirts, heißt es in dem Papier, mit dem die Abgeordneten auf die Halbzeitbewertung der EU-Biodiversitätsstrategie durch die Europäische Kommission reagieren.


Agrar- und Forstbetriebe sollten aktiv eingebunden und dazu ermutigt werden, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Die GAP habe bereits Instrumente, um die Biodiversität wiederherzustellen, sie zu bewahren und zu erhöhen, beispielsweise die ökologischen Vorrangflächen.


Der Ausschuss bedauert, dass es bislang keine messbaren Verbesserungen der Artenvielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen gebe. Er räumt allerdings gleichzeitig ein, dass es für eine Bewertung des Erfolgs der GAP-Reform von 2013 noch zu früh sei.


Kosten nicht vernachlässigen


Grundsätzlich rufen die Umweltpolitiker sowohl die Kommission als auch die Mitgliedstaaten dazu auf, mehr dafür zu tun, um das Ziel, den Artenschwund bis 2020 zu stoppen, auch tatsächlich zu erreichen. Sie verweisen auch auf wirtschaftliche Aspekte: Der Verlust der Biodiversität habe für die Gesellschaft verheerende ökonomische Kosten, die bislang nur unzureichend in die verschiedenen Politikbereiche integriert worden seien.


Der Ausschuss beziffert diese Kosten auf 50 Mrd Euro pro Jahr. Jeder sechste Arbeitsplatz in der EU hänge auf die eine oder andere Weise von der Natur und der Artenvielfalt ab. Damit die Entschließung Gültigkeit erlangt, muss sie noch die Unterstützung des Plenums erhalten. Die Abstimmung in Straßburg ist bislang für den 1. Februar 2016 vorgesehen.

 

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