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Ute Vogt besichtigt Milchviehbetrieb

Ute Vogt, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, informierte sich kürzlich auf dem 200 ha großen Milchviehbetrieb der Familie Schneider aus Koblenz-Ahrenberg über praxis- und tiergerechte Haltungsformen in der Landwirtschaft. Eingeladen hatte der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau.

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Ute Vogt, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, informierte sich kürzlich auf dem 200 ha großen Milchviehbetrieb der Familie Schneider aus Koblenz-Ahrenberg über praxis- und tiergerechte Haltungsformen in der Landwirtschaft. Eingeladen hatte der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau.

 

Vogt sieht in der regionalen Vermarktung Vorteile. Dadurch könnten auch höhere Preise durchgesetzt werden. Die Verbraucher müssten endlich akzeptieren, dass es Tierschutzmaßnahmen nicht zum Nulltarif gebe. Eine Kastration mit Betäubung müsse nun einmal bezahlt werden. BWV-Präsident Michael Horper entgegnete, die große Menge der landwirtschaftlichen Erzeugnisse müsse über die großen Schlachthöfe und Handelsunternehmen vermarktet werden. Ein Entgelt für Tierschutzleistungen sei daher kaum zu erwarten.



Thorsten Wehner, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses des Landtags, beklagte die häufig nicht fachgerecht, sondern eher populistisch geführten Diskussionen. Er lehne eine Agrarwende ab, die den bäuerlichen Betrieben schade und dem Tierschutz letzten Endes auch nicht zuträglich sei.



Präsident Horper bat Vogt darum, sich als wichtiges agrarpolitisches Anliegen gegen das aktuelle Russlandembargo einzusetzen. Es habe wesentlich zur aktuell schlechten Preissituation in der Viehwirtschaft beigetragen. Außerdem müssten vollkommen überzogene Auflagen, wie die Einarbeitung von Gülle innerhalb einer Stunde, was im Rahmen der Novellierung der Düngeverordnung diskutiert werde, vom Tisch. Wer zur Landwirtschaft stehe und künftige Krisen abmildern wolle, müsse endlich mithelfen, eine Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft einzuführen. Damit könnten extreme Härten verhindert werden.



Vogt konnte sich an dem offenen Boxenlaufstall mit Melkrobotertechnik von den Vorteilen der modernen Bau- und Maschinentechnik für das Tierwohl überzeugen. Die Tiere zeigten ihr natürliches Rangordnungsverhalten sowie ein ruhiges und ausgeglichenes Verhalten im Fress- und Liegeboxenbereich. Die Gäste aus der Politik konnten erkennen, dass technischer Fortschritt und Tierwohl keine Gegensätze sind, sondern sich vielmehr ergänzen, so der Bauernverband.

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