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Verkaufspreise der BVVG Brandenburg nochmals gestiegen

In Brandenburg haben die Verkaufswerte der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) im letzten Jahr erneut spürbar zugelegt. Wie die Leiter der beiden Niederlassungen Brandenburg/Berlin und Cottbus, Sabine Heitkam und Dr.

Lesezeit: 3 Minuten

In Brandenburg haben die Verkaufswerte der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) im letzten Jahr erneut spürbar zugelegt. Wie die Leiter der beiden Niederlassungen Brandenburg/Berlin und Cottbus, Sabine Heitkam und Dr. Bernd Klages, vergangene Woche in Berlin mitteilten, erzielte die brandenburgische BVVG 2014 bei ihren Verkehrswertverkäufen für landwirtschaftliche Flächen (LN) im Durchschnitt 13 732 Euro/ha; das waren etwa 1 700 Euro oder rund 14 % mehr als im Vorjahr.


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Dabei bewegte sich die Preisspanne laut Klages von weniger als 5 000 Euro/ha für leichte Grünlandstandorte bis hin zu mehr als 20 000 Euro/ha für ertragsstarke Ackerflächen im Oderbruch und in der Uckermark.


Insgesamt veräußerte die märkische BVVG 2014 rund 15 100 ha Land, darunter 10 060 ha LF, von denen wiederum 3 540 ha zu vergünstigten Preisen nach dem Zweiten Flächenerwerbsänderungsgesetz an Alteigentümer verkauft wurden. Von den bislang eingegangenen 737 Anträgen von Alteigentümern haben die BVVG-Niederlassungen in Brandenburg bisher 679 Anträge abschließend bearbeitet, davon 184 im Jahr 2014.


Die Verkäufe von Wald umfassten nach ihren Angaben 3 950 ha, wovon 3 300 ha zu begünstigten Bedingungen an Alteigentümer gingen.


Insgesamt haben die Niederlassungen Berlin und Cottbus im letzten Jahr Erlöse von rund 139 Mio Euro erzielt. Damit trugen sie ungefähr ein Viertel zum Gesamtüberschuss der BVVG bei. Öffentlich ausgeschrieben wurden 2014 rund 4 900 ha landwirtschaftliche Fläche, wobei die Lose im Schnitt 11 ha groß waren. Das Gros ging laut BVVG an ortsansässige Landwirtschaftsbetriebe. Im Durchschnitt gaben drei Interessenten je Ausschreibungslos ihre Gebote ab.


Direkterwerb wird favorisiert


Wie die BVVG weiter berichtete, haben erwerbsberechtige Pächter in Brandenburg auch im letzten Jahr rege Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, landwirtschaftliche Flächen nach Ablauf der Pachtdauer direkt, also ohne Ausschreibung, zu erwerben.


Eigenen Angaben zufolge haben die Berliner und Cottbuser Niederlassungen 2014 auf diesem Wege 3 800 ha an Pächter veräußert. Rund 250 ha gingen darüber hinaus in einen vierjährigen Pachtvertrag mit Kaufoption über, während sich Landwirte bei insgesamt 700 ha für einen neunjährigen Pachtvertrag ohne Kaufoption entschieden.


Zum Stichtag 31. Dezember 2014 hatte die BVVG Brandenburg noch rund 58 000 ha LF verpachtet. Dabei lag der Anteil an langfristigen Pachtverträgen über sechs Jahren bei 64 %. Der durchschnittliche jährliche Pachtzins bei Bestandspachten betrug laut der BVVG 257 Euro/ha und lag damit um 8 % über dem Vorjahresniveau. Für Neuverpachtungen mussten im Schnitt 314 Euro/ha gezahlt werden; das waren 4 % mehr als 2013.


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