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Zwei Lager streiten über Agrarreform 2013

Bei den EU-Direktzahlungen wird sich etwas ändern. Da sind sich alle Experten einig. Nur über das wie, streiten sich die Geister. Die einen sind der Ansicht, Beihilfen sollten nur für die Bereitstellung öffentlicher Güter gewährt werden, die anderen wollen sie von den Leistungen der Landwirte abhängig machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei den EU-Direktzahlungen wird sich etwas ändern. Da sind sich alle Experten einig. Nur über das wie, streiten sich die Geister. Die einen sind der Ansicht, Beihilfen sollten nur für die Bereitstellung öffentlicher Güter gewährt werden, die anderen wollen sie von den Leistungen der Landwirte abhängig machen. Hiermit sind ein stärkerer Bezug zu Cross Compliance in der Ersten Säule und zielgerichtete Beihilfen für Umweltdienstleistungen in der Zweiten Säule gemeint. Prinzipiell gehe es darum, ob die Motivationsgründe für die Reform, abgesehen von der Haushaltsdebatte, im Kampf gegen den Klimawandel zu suchen seien, oder ob man auch die wirtschaftliche Dimension berücksichtige, so der Chefökonom der Generaldirektion Landwirtschaft, Dr. Tassos Haniotis. Der Agrarsektor sehe sich doppeltem Druck gegenüber, nämlich sowohl einem Kostenanstieg als auch einem Rückgang der Erzeugerpreise.


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Haniotis selbst zeigte sich dabei als Verfechter des zweiten Ansatzes. Mit dem derzeitigen Direktzahlungsmodell habe die Gemeinsame Agrarpolitik erfolgreich an die Bedürfnisse für die Zeit nach 2003 angepasst werden können - nämlich an mehr Marktorientierung, Vereinfachung und die Vereinbarkeit der Beihilfen mit der Welthandelsorganisation (WTO). Viele Kritiker der EU-Agrarpolitik verstünden nicht, dass das wahre Ziel der Direktbeihilfen nicht die Stützung des Haushaltseinkommens sei, sondern die Sicherstellung einer gewissen Stabilität des Betriebseinkommens, das in der Landwirtschaft gegenüber anderen Sektoren deutlich geringer ausfalle. Zusammen mit der Auflagenbindung werde dadurch eine nachhaltige Landwirtschaft gefördert.


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