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Althennen sind gefragt

In den zurückliegenden Jahren haben sich die Preise für Hennen nach der Legephase deutlich erhöht. Wie MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) berichtet, ist zwar weiterhin in den Sommermonaten mit nachgebenden Preisen zu rechnen, vor dem Osterfest und im vierten Quartal eines jeden Jahres ziehen die Preise aber spürbar an.

Lesezeit: 2 Minuten

In den zurückliegenden Jahren haben sich die Preise für Hennen nach der Legephase deutlich erhöht. Wie MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) berichtet, ist zwar weiterhin in den Sommermonaten mit nachgebenden Preisen zu rechnen, vor dem Osterfest und im vierten Quartal eines jeden Jahres ziehen die Preise aber spürbar an. Zu diesen Zeiten trennen sich die Hennenhalter angesichts erhoffter hoher Eierpreise nur zögernd von ihren Herden.


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Laut Preiserhebung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen konnten die Hennenhalter im Kammergebiet Hannover im Schnitt des vergangenen Jahres 0,32 Euro je kg einer 1,7 bis 1,9 kg schweren Althenne erzielen. Das waren zwar nur 0,02 Euro je kg mehr als 2013, aber bereits 0,09 Euro je kg mehr als 2012 und 0,17 Euro je kg mehr als im Schnitt des Jahres 2011. Nur wenige Jahre zuvor waren Althennen fast „wertlos“: Im Schnitt des Jahres 2006 erzielten die Hennenhalter nur 0,03 Euro je kg Althenne. Seinerzeit mussten die Hennenhalter bei Abholung kleinerer Partien teils sogar zuzahlen.


Der Grund für die jüngsten Preisanhebungen ist, dass in den vergangenen Jahren das Interesse an Althennen international stieg. Deutsche Schlachtereien standen dabei im Wettbewerb mit niederländischen Aufkäufern. Belgische und polnische Schlachtereien kauften zudem deutsche Bestände zu steigenden Preisen, nicht zuletzt, um internationale Exportverpflichtungen erfüllen zu können.


Das Angebot an Hennen nahm in den vergangenen Jahren dagegen eher ab, obwohl die Legehennenbestände insgesamt zunahmen. Ursächlich dafür war, dass sich die Dauer einer Legeperiode verlängert hat. Zudem wurden mehr Bestände in eine zweite Legeperiode geführt. 2014 sollen nach MEG-Recherchen bereits 15 % der Hennen in zweiter Legeperiode eingestallt gewesen sein. Ende 2013 waren es laut Statistischem Bundesamt erst knapp 9 % und in den Jahren zuvor schwankte der Anteil zwischen 6 und 7 %.

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