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Extreme bei den Milchpreisen nehmen zu

Die Milcherzeuger in der Europäischen Union müssen sich zunehmend auf stärkere Schwankungen bei den Milchpreisen einstellen. Dies haben die Jahre 2013 und 2014 deutlich gezeigt, unterschiedlicher hätte die Entwicklung kaum ausfallen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milcherzeuger in der EU müssen sich auf stärkere Schwankungen bei den Milchpreisen einstellen. Dies haben die Jahre 2013 und 2014 deutlich gezeigt, unterschiedlicher hätte die Entwicklung kaum ausfallen können. Ist die Auszahlungsleistung der Molkereien im Jahr 2013 im EU-weiten Mittel mit 35,9 Cent je Kilogramm auf ein Rekordniveau gestiegen, so ging es im laufenden Jahr wieder kräftig nach unten. Die Milchpreise waren Ende des vergangenen Jahres über die 40 Cent-Marke geklettert und konnten sich auch zu Beginn des aktuellen Jahres auf hohem Niveau behaupten. Seitdem sind sie allerdings im Zuge der schwächeren Erlösmöglichkeiten für Milchprodukte Monat für Monat gesunken. Lediglich im Juni war der Rückgang zwischenzeitlich zum Stoppen gekommen.


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Die Erzeuger haben in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres zwar deutlich mehr Geld für ihre Milch bekommen als 2013, allerdings ist der Vorsprung seit Jahresbeginn kontinuierlich zusammen geschrumpft und im September sind die Milchpreise erstmals wieder unter die Vorjahreslinie gerutscht. Dabei hatten die baltischen Milcherzeuger mit einem Minus von teils über zehn Prozent die höchsten Abschläge zu verzeichnen. Sie dürften am stärksten von dem Importembargo Russlands betroffen sein.


Trotz der massiven Einbußen bewegten sich die Milchpreise im September mit durchschnittlich 36,5 Cent je Kilogramm aber nach wie vor auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Dies dürfte bis zum Jahresende allerdings nicht zu halten sein. Noch zeichnet sich an den Milchmärkten in Folge des anhaltend hohen Angebotes keine Erholung ab, so dass auch die Milcherzeuger in den kommenden Monaten mit weiter sinkenden Preisen rechnen müssen. (AMI)

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