Im Wirtschaftsjahr 2013/14 legten die Getreideexporte Deutschlands kräftig zu. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 14,8 Millionen Tonnen Getreide ausgeführt, und damit 21 Prozent mehr als im vorangegangenen Wirtschaftsjahr.
In der Außenhandelsstatistik wird nur für Weizen und Gerste ein Plus auf der Exportseite verzeichnet. Für Roggen, Hartweizen, Hafer, Mais und Sorghum dominieren die Einfuhren. Nach dem bereits kräftigen Anstieg im Vorjahr stieg das Exportvolumen von Weichweizen kräftig auf ein Rekordhoch von über 10,5 Millionen Tonnen. Davon gingen 40 Prozent in die EU-28, 40 Prozent nach Asien und knapp 20 Prozent nach Afrika. Hauptabnehmer von deutschem Weichweizen war auch 2013/14 der Iran vor Saudi Arabien, den Niederlanden und Belgien.
Aber nicht nur die Exporte sind kräftig gestiegen, auch die Importe nahmen um 18 Prozent auf knapp 10 Millionen Tonnen zu und erreichten einen Rekord. Besonders stark haben die Einfuhren an Roggen zugenommen, die sich nahezu verdoppelten. Aber auch Mais legte kräftig zu. Die Einfuhren stiegen auf über drei Millionen Tonnen. Dabei erhielt Deutschland weniger Mais aus der EU, der Anteil lag nur noch bei 74 Prozent nach 88 Prozent im Vorjahreszeitraum. (AMI)