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IGC: Welthandel mit Mais brummt wie noch nie

Das internationale Geschäft mit Mais dürfte im aktuellen Wirtschaftsjahr angesichts der globalen Spitzenernte und der relativ niedrigen Preise „brummen“ wie noch nie.

Lesezeit: 2 Minuten

Das internationale Geschäft mit Mais dürfte im aktuellen Wirtschaftsjahr wegen der globalen Spitzenernte und der niedrigen Preise „brummen“ wie noch nie. In seinem jüngsten Bericht erhöhte der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognose für den weltweiten Handel mit Mais für die seit Juli laufende Kampagne 2013/14 um 2,8 Mio t auf 108,4 Mio t; das wären fast 13 % mehr als für das Vorjahr geschätzt und fast 11,5 Mio t mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011/12.

An der Warenterminbörse in Chicago zeichnete sich für Mais nach einer einjährigen Talfahrt endlich eine Bodenbildung auf dem Niveau von 4,20 $/bu (122 Euro/t) bis 4,30 $/bu (125 Euro/t) ab. Auch an der europäischen Leitbörse Matif in Paris befestigten sich zuletzt die Terminpreise für Mais. Dort kostete der Junikontrakt am Dienstag gegen 17 Uhr rund 176,50 Euro/t. Der tiefste Wert seit Juli 2010 wurde im August 2013 mit 169,50 Euro/t verzeichnet. Seitdem zeigt der mittelfristige Preistrend wieder leicht nach oben.


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EU vergibt mehr Importlizenzen


Wie die Londoner Fachleute weiter berichten forcierte die EU-Kommission in den vergangenen Monaten die Vergabe von Importlizenzen für Mais, weil dieser am Weltmarkt so günstig war, dass er Weizen in den Futterrationen oft ersetzte. So wurden seit dem Beginn des Wirtschaftsjahres bis zum 21. Januar Lizenzen über insgesamt 6,7 Mio t Mais vergeben; das waren 6 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.


China weist US-Mais zurück


Mit Unsicherheit behaftet sieht der IGC seine Vorhersage der chinesischen Importe: Im Dezember 2013 hatten die dortigen Quarantänebehörden 600 000 t Mais aus den USA zurückgewiesen, weil die Lieferung die gentechnisch veränderte (GV) Syngenta-Sorte MIR 162 enthielt, die nicht für den Import ins „Reich der Mitte“ zugelassen ist. Zwar läuft noch ein entsprechendes Antragsverfahren, aber mittlerweile stornierten die Chinesen eine Reihe weiterer Geschäfte mit US-Ware. Erschwerend für die Auslandsware kommt hinzu, dass in der Volksrepublik wahrscheinlich eine Rekordernte gedroschen wurde und sich die Nachfrage in dem Land gleichzeitig nur schleppend entwickelt. Deshalb setzten die Londoner Experten ihre Prognose für die chinesischen Maisimporte 2013/14 um 1,5 Mio t auf jetzt 5,5 Mio t herab; das wären aber noch fast 50 % mehr als im Vorjahr.

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