Fleisch- und Käseexporte nach Japan werden künftig einfacher. Das ostasiatische Land akzeptiert künftig die Bestimmungen der EU für eine geringfügige Verunreinigung der Ware mit dem Bakterium Listeria monocytogenes. Bislang erschwerte eine strikte Nulltoleranzpolitik von japanischer Seite den Handel mit europäischem Käse und Fleisch.
Wie die Europäische Kommission heute dazu mitteilte, wird das Vorkommen von Listerien durch vorbeugende Maßnahmen und eine sorgfältige Überwachung des Produktionsprozesses in den EU-Mitgliedstaaten streng kontrolliert. Die Hersteller müssten nachweisen, dass die relevanten Grenzwerte über die gesamte Haltbarkeitsdauer des Produkts hinweg nicht überschritten würden.
Die Kommission begrüßte den Schritt der japanischen Regierung. Damit verbessere sich der Zugang für europäische Exporteure von verarbeiteten Fleischerzeugnissen sowie Weich- und Schnittkäse deutlich. Gleichzeitig werde der hohe Sicherheitsstandard von europäischen Lebensmitteln bestätigt.