In China hat sich der Anstieg der Nahrungsmittelpreise einmal mehr als Inflationstreiber bemerkbar gemacht. Wie aus aktuellen Daten des Nationalen Statistikamtes hervorgeht, belief sich die allgemeine Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen im September 2013 im Vorjahresvergleich auf 3,1 %. Dagegen mussten die Verbraucher in der Volksrepublik für Nahrungsmittel im Schnitt gut 6 % mehr Geld ausgeben als im September 2012.
Rund zwei Drittel des aktuellen Anstiegs der Inflationsrate ging somit auf die Preisaufschläge für Nahrungsmittel zurück. Insbesondere für Rindfleisch mussten Verbrauche tiefer in die Tasche greifen: Gut ein Fünftel mehr Geld als im September 2012 forderten zuletzt die Verkäufer. Auch frisches Gemüse kam die Konsumenten teurer zu stehen, und zwar fast 20 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Milchprodukte und Schweinefleisch wurden zuletzt rund 6 % teurer als vor zwölf Monaten angeboten. Allerdings musste für Schweinefleisch im Schnitt der ersten drei Quartale 2013 von den Haushalten 0,9 % weniger aufgewendet werden als im vergleichbaren Zeitraum 2012; bei den Molkereiprodukten war dagegen von den Konsumenten ein Aufschlag von 4,6 % zu zahlen. Preiswerter als im Vorjahr ließ sich von den chinesischen Verbrauchern zuletzt nur pflanzliches Fett einkaufen; es kostete gut 3 % weniger als im September 2012. (AgE)
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