Die Milchanlieferung in Deutschland ging im September weiter zurück. In der 38. Kalenderwoche wurde nach Berechnungen der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) bundesweit 0,5 % weniger Milch von den Molkereien erfasst als in der Woche zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Vorsprung auf 0,9 % verringert. In der kumulativen Betrachtung lag das Milchaufkommen von Januar bis Mitte September jedoch um rund 0,7 % unter dem Vorjahresergebnis.
An den Rohstoffmärkten hat sich Ende September, im Zuge der rückläufigen Anlieferungsmengen bei gleichzeitig geringeren Milchinhaltsstoffen, die Erholung der Preise fortgesetzt. Bei Industrierahm haben das mittlerweile geringere Angebot aus Osteuropa sowie der erhöhte Rohstoffbedarf des Handels für die Vorproduktion der Weihnachtsware diese Entwicklung verstärkt. Dadurch haben sich die Preise für Rahm zum Monatsende weiter befestigt. Auch die Preise für Rohmilch am Spotmarkt legten in der letzten vollen Septemberwoche weiter leicht zu. Bei Magermilchkonzentrat stellte sich die preisliche Situation zuletzt überwiegend stabil dar. (AMI)