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Vion: Konsolidierung hinterlässt Spuren

Der Fleischverarbeiter Vion Food hat sich in den vergangenen Jahren strukturell neu aufgestellt. Das hinterlässt auch Spuren in den Geschäftszahlen, die das Unternehmen nun für das Jahr 2014 präsentierte. Vion sieht in den Strukturmaßnahmen die Basis für Ergebnisverbesserungen 2015.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fleischverarbeiter Vion Food hat sich in den vergangenen Jahren strukturell neu aufgestellt. Das hinterlässt auch Spuren in den Geschäftszahlen, die das Unternehmen nun für das Jahr 2014 präsentierte. Vion sieht in den Strukturmaßnahmen die Basis für Ergebnisverbesserungen 2015. Die "finanzielle Schlagkraft" des Unternehmens sei gesichert, so der Vorstand, berichtet die Lebensmittel Zeitung (LZ).



Demnach sagte der Interims-CEO Tom Heidman anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2014, dass das vergangene Jahr habe ganz im Zeichen der Neupositionierung und Integration der Aktivitäten gestanden mit dem Ziel, die Rendite zu steigern. Jetzt gehe das Unternehmen davon aus, "dass wir zum Ende des Sommers einen neuen CEO berufen können, der die Zukunft von Vion weiter formen wird."



Im Laufe des Jahres 2014 sind die Netto-Umsatzerlöse infolge des Verkaufs mehrerer Unternehmensteile, von denen Vion Ingredients der wichtigste war, um 29 Prozent auf rund 5 Mrd. Euro gesunken. Außer vom Ingredients-Bereich trennte sich das Unternehmen auch vom TK-Gemüse-Produzenten Oerlemans, den Convenience-Retail-Aktivitäten in Deutschland und der Deli Meat Polska. Verglichen mit 2013 wurde der Umsatz auch durch ein niedrigeres Preisniveau sowohl bei Rind- als auch bei Schweinefleisch beeinflusst.



Das EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit belief sich im Jahr 2014 auf 60 Mio. Euro, im Gegensatz zu 196 Mio. Euro im Jahr 2013. Der Rückgang wurde vor allem dadurch verursacht, dass 2013 die Ergebnisse von Vion Ingredients bis zum Verkauf im Oktober 2013 im Ergebnis enthalten waren. Für die fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich das EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit stark von 22 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 58 Mio. Euro 2014, auch aufgrund günstiger Preisentwicklungen an den Beschaffungsmärkten.



Deutlich höhere Investitionen in die fortgeführten Aktivitäten sowie Restrukturierungs- und Abfindungskosten sorgten laut Unternehmen für einen Kapitalabfluss von rund 86 Mio Euro. Mit 198 Mio. Euro liquiden Mitteln zum Jahresende sei die Liquiditätsposition als stark zu bezeichnen. Die Bruttoschulden beliefen sich zum Jahresende auf 111 Mio. Euro.

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