Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Weizenernte startet – Erträge enttäuschen bisher

In den vergangenen beiden Tagen haben einige Landwirte eher ungläubig auf die Messgeräte geschaut, die die Feuchtigkeit im Weizen bestimmen. Mit 14,5 Prozent kann das Getreide abgeliefert werden, ohne dass zusätzliche Trocknungskosten anfallen. Überraschungen brachten aber auch die Erträge.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen beiden Tagen haben einige Landwirte eher ungläubig auf die Messgeräte geschaut, die die Feuchtigkeit im Weizen bestimmen. Mit 14,5 Prozent kann das Getreide abgeliefert werden, ohne dass zusätzliche Trocknungskosten anfallen. Viele Landwirte wähnten sich davon noch weit entfernt, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Allerdings hat die Hitze in den vergangenen Tagen zu einer überraschend schnellen Abreife geführt. „Wir haben gestern angefangen zu dreschen, und die Erträge sind durchschnittlich. Allerdings ist die Kornausbildung bei den frühen Sorten recht schwach“, hat Jürgen Hirschfeld festgestellt. Der Landwirt aus Seesen hatte von der diesjährigen Weizenernte mehr erwartet. Er und seine Berufskollegen stehen bei der Ursachensuche etwas ratlos da. Fest steht, dass insgesamt die Sonne zur Ertragsbildung fehlte. Trotzdem war es noch zu trocken. Sie blicken nun hoffnungsvoll auf die späteren, ertragreicheren Sorten.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das erwartet auch der Handel. „Mein Eindruck ist, dass die Ernte nicht so gut wird, wie wir das noch vor wenigen Wochen erwartet haben. Aber wir stehen noch ganz am Anfang. Die Landwirte, die ihren Weizen hier abliefern, sprechen von 70 bis 75 Dezitonnen je Hektar“, sagt Andreas Höweling von Agravis. Er sieht für die Region Hildesheim bei den späteren Sorten noch deutlich Luft nach oben, obwohl die Qualität und die Kornausbildung im Gegensatz zum Ertrag recht zufriedenstellend seien.


So turbulent, wie sich das Wetter im Frühjahr und Sommer 2016 zeigte, so turbulent ist auch der Weizenmarkt. „Es ist keine klare Tendenz erkennbar, aber durch die hohen Ausfälle in Frankreich hat der Weizenpreis einen Impuls nach oben bekommen. In Rumänien wurde Weizen mit guten Qualitäten und Erträgen geerntet, die Ungarn haben große Probleme mit Fusarien, also mit Pilzbefall“, beschreibt Hirschfeld die Situation in Europa. Überall wurden die Ernteschätzungen nach unten korrigiert. Dies könne aber den Markt auch beflügeln, hofft der Landwirt.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.