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Tappeser legt Beschlussvorschläge zur Lösung aktueller Probleme vor

Die niedrigen Milchpreise resultieren laut den grünen Ministern aus einem Überangebot auf dem Milchmarkt. Um die Produktion mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, sollten in einem ersten Schritt Instrumente auf EU-Ebene für eine effektive und effiziente Mengenreduzierung im Krisenfall sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Fulda beginnt heute die Agrarministerkonferenz (AMK) unter dem Vorsitz des Landes Hessen. Traditionell beraten zum Auftakt die Staatssekretärinnen und –sekretäre in der Amtschefkonferenz, bevor sich am Freitag die Ministerinnen und Minister treffen.


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Hessens Landwirtschaftsstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser stellte dazu die Beschlussvorschläge vor, die unter anderem auf die aktuellen Missstände am Milchmarkt eingehen. Hier fordert Hessen zusammen mit sechs weiteren Ländern, eine nachhaltige Verbesserung für die Milchviehbetriebe.


Sichere Grundlage für bäuerliche Milchviehhaltung schaffen


„Die Milcherzeugung trägt wesentlich zum Erhalt der Kulturlandschaft und der biologischen Vielfalt bei. Denn sie erhält das ökologisch wertvolle Dauergrünland in Gunstlagen und bietet  in den benachteiligten Regionen oftmals die wichtigste wirtschaftliche Grundlage für die Landwirtschaft. Allerdings gefährden aktuelle Entwicklungen am Milchmarkt die Existenz vieler unserer Milchviehhalter. Die Betriebe leiden vor allem unter den stark gefallenen Milchpreisen, so können sie einem  Preise von unter 30 Ct/kg nicht mal die Erzeugungskosten abdecken. Diese Entwicklungen wollen wir mit konstruktiven Beschlüssen aufhalten und so die Situation der  Milchviehhalter nachhaltig verbessern“, so Dr. Tappeser.


In Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein hat das Land Hessen einen Beschlussvorschlag zur Sicherung der bäuerlichen Milchviehhaltung erarbeitet. 

 

Die niedrigen Milchpreise resultieren laut den grünen Ministern aus einem Überangebot auf dem Milchmarkt. Um die Produktion mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, sollten in einem ersten Schritt funktionierende und auf die Situation abgestimmte Instrumente auf EU-Ebene für eine effektive und effiziente Mengenreduzierung im Krisenfall sorgen.  

 

Dr. Tappeser setzt sich auch für eine Verbesserung der EU-Marktbeobachtungsstelle ein: „Die Landwirte brauchen einen Überblick, damit sie wissen, wie viel Milch produziert werden kann. Dafür brauchen wir ein Instrument, das auf wissenschaftlicher Grundlage eine Prognose für den Milchpreis entwickelt und so eine Überproduktion rechtzeitig erkennt und hilft zu verhindern“, so Tappeser. Außerdem sollen in Marktkrisen staatliche Liquiditätsdarlehen für die Milchviehhalter bereitgestellt werden. So können befristete finanzielle Engpässe wirksam überbrückt werden.

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