Aktuelle Untersuchungsergebnisse von Mais zeigen teils beträchtliche Mykotoxinbelastungen. Wie das Unternehmen Biomin in einer Pressemitteilung berichtet, zeigen die Ergebnisse der aktuellen Toxinuntersuchungen Werte bis zu 10.000 μg/kg Deoxynivalenol (DON) in Maisproben. Im Durchschnitt wurden 3.000 μg/kg DON nachgewiesen. Die Europäische Union hat als Richtwert für Schweine in Ergänzungs- und Alleinfuttermittel 900 μg/kg DON ausgegeben.
Schweine sind gegenüber DON hoch empfindlich. Etwa 50-90 % des DON können das Darmepithel durchdringen und ins Blut aufgenommen werden. DON verursacht eine Vielzahl an akuten und chronischen Effekten im Tier, wobei eine reduzierte Futteraufnahme oftmals das erste Anzeichen ist. Weitere Auswirkungen sind die Futterverweigerung, Erbrechen, verminderte Leistung, Immunsuppression und die Beeinträchtigung der Darmfunktion.
Hoch kontaminierter Mais(> 8.000 μg/kg DON) sollte laut Biomin nicht zur Verfütterung an Tiere verwendet werden, sondern einem alternativen Verwendungszweck zugefügt werden.