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Digitalisierung

Kompetenzzentrum für Digitale Landwirtschaft soll in Wieselburg entstehen

Für die heimische kleinstrukturierte Landwirtschaft biete die Digitalisierung viele Chancen, ist sich Landwirtschaftsminister Totschnig sicher. Er präsentierte ein Maßnahmenpaket.

Lesezeit: 3 Minuten

Effizientere Anbaumethoden über eine genauere Beobachtung des Tierwohls und viele weitere Vorteile kann die Digitalisierung die heimische Landwirtschaft in vielen Bereichen unterstützen. Im Rahmen des Digitalen Aktionsplans Austria wurde nun gemeinsam mit dem Bundesministerium für Finanzen ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Digitalisierung in der Landwirtschaft ausgearbeitet. Der Aktionsplan „Smart Farming“ wurde am 16. November 2023 von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky vorgestellt. Konkrete Punkte und das dafür vorgesehene Budget werde es erst im nächsten Jahr geben, heißt es aus dem Ministerium.

Digitaler Aktionsplan „Smart Farming“

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Um die Digitalisierung in der Landwirtschaft weiter voranzutreiben, werden in acht Bereichen Maßnahmen gesetzt:

• Erhöhung der Datenverfügbarkeit und -qualität in der digitalen Infrastruktur.

• Mehr Innovation durch verstärkten Austausch unter den Akteurinnen und Akteuren.

• Intensivierte Forschung und Entwicklung zur Digitalisierung in der Landwirtschaft.

• Schaffung von Beratungs- und Weiterbildungsangeboten, um digitale Kompetenzen im Sinne des „lebenslangen Lernens“ zu vermitteln.

• Ausweitung und Vertiefung der Ausbildung zum Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft auf Ebene des Bundes, der Länder, der Universitäten sowie im gegenseitigen Austausch.

• Strategisch abgestimmte, institutionsübergreifende Kommunikationskampagnen über digitale Vorteile im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

• Erhöhung von Förderungen für technische Innovationen in der Landwirtschaft.

• Vereinfachung und Beschleunigung von Verfahren im Bereich der Verwaltung.

Die Inhalte wurden unter der Federführung des BML sowie unter Mitwirkung zweier österreichischer Forschungseinrichtungen erarbeitet: Josephinum Research an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum in Wieselburg hat eine umfangreiche Recherche zu nationalen Initiativen und internationalen Best-Practice-Beispielen vorgelegt, während die Universität für Weiterbildung Krems (UWK) eine rechtswissenschaftliche Analyse insbesondere zu Rechten an Daten erstellt hat.

100 Experten eingebunden

In die Entstehung des Digitalen Aktionsplans Smart Farming waren außerdem rund 100 Expertinnen und Experten aus über 50 Institutionen eingebunden. Die intensive Behandlung des Themas hat gezeigt, dass ein intensiverer Austausch und eine engere Zusammenarbeit der einzelnen Akteure wie Bauern, Verwaltung, Forschung und Entwicklung, Dienstleistung oder Industrie notwendig ist. Den Rahmen für die bessere Vernetzung bildet ein Kompetenzzentrum für Digitale Landwirtschaft in Wieselburg, dass eingerichtet werden soll.

So können die Kompetenzen der Digitalisierung im Bereich der Landwirtschaft und des Ressorts besser gebündelt und intensiviert werden, Synergien genützt und den Brückenschlag zwischen den agrarwissenschaftlichen und praktischen Problemstellungen sowie der äußerst dynamischen und hochkomplexen technologischen Entwicklung der Digitalisierung gebildet werden.

Neue Kompetenzen geschaffen

„Der digitale Wandel erfordert aber nicht nur Investitionen in neue Technologien, sondern auch den Aufbau und die Weiterentwicklung neuer Kompetenzen. Dadurch sollen Österreichs Bauern dabei unterstützt werden, neue Chancen zu nutzen, aber auch mögliche Risiken abzuwenden. Alle landwirtschaftlichen Betriebe, unabhängig von Größe, Lage oder Produktionsrichtung, sollen von der digitalen Weiterentwicklung in ihrem Sektor profitieren“, sagt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

Insgesamt werden Innovationen, Produkte und Services entstehen, die einen echten Mehrwert für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern und die Gesellschaft schaffen und den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig stärken und sichern, erklären Staatssekretär Tursky und Landwirtschaftsminister Totschnig abschließend fest.

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