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Tirol

Maschinenring : "Wir schaffen Angebote, die die Landwirtschaft braucht und entlastet"

Von der bodennahen Gülleausbringung bis zur Installation von Photovoltaikanlagen - über das Angebot, das der MR Tirol bietet, informierte Obmann Christian Angerer auf der Generalversammlung.

Lesezeit: 3 Minuten

„Von Krise zu Krise: Corona – Ukraine – Teuerungen“ – so lautete der provokante Einstieg von Alt und Neu-Maschinenring Obmann Christian Angerer bei der jüngsten Generalversammlung des Maschinenringes Tirol in der vollbesetzten Aula der HBFLA Rotholz. In den weiteren Ausführungen standen jedoch Antworten auf diese Herausforderungen im Mittelpunkt: „Ob mit dem Leih- und Gemeinschaftsmaschinenangebot, der gemeinsamen Einkaufsaktionen für Diesel und Kalk, dem umfassenden Angebot für die bodennahe Gülleausbringung oder den neuen Geschäftsfeldern wie der Installation von Photovoltaikanlagen – wir schaffen Angebote, die die Landwirtschaft braucht und entlastet“, so Angerer weiter.

Bedarfsgerechte Fässer für die bodennahe Gülleausbringung

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Landes-Geschäftsführer Hermann Gahr bestätigt dies in seinen Ausführungen: „Mit Lösungen für kommende Herausforderungen wie beispielsweise der gesetzlichen und fachlichen Anforderungen, landwirtschaftliche Emissionen zu senken, möchten wir die Bauern unterstützen: Für die bodennahe Gülleausbringung haben wir bedarfsgerechte Fässer angeschafft, die genauso wie die beiden Gülleseparatoren gut angenommen werden. Ertragreiches Grünland wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen und Projekte wie die Ausbringung der Pilzgerste zur Mai- und Junikäferbekämpfung oder die Nachsaat klimafitter Wiesen sind daher besonders bedeutend.“

Konkrete Unterstützung für die Bäuerinnen und Bauern bietet der Maschinenring auch mit der sozialen Betriebshilfe bzw. dem Zivildienst am Bauernhof und „Freiwillig am Bauernhof“: „Im vergangenen Jahr leisteten 42 Zivildiener an die 50.000 Einsatzstunden auf 115 Betrieben. Dass Bauernfamilien in Notsituationen nicht allein sind und wir Hilfe organisieren können, ist uns besonders wichtig. Über „Freiwillig am Bauernhof“ werden nicht nur unentgeltlich Helfer vermittelt, sondern auch die Probleme und Herausforderungen der Landwirtschaft in weitere Bevölkerungsschichten getragen“, so Gahr weiter.

Erneuerbare Energien im Mittelpunkt

Hannes Ziegler, Geschäftsführer der MR-Service, konnte in seinem Überblick über die Geschäftsbereiche trotz der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen auf solide Zahlen verweisen. „Wir sehen deutlich, dass sich der Bereich Winterdienst rückläufig entwickelt. Dank unserer engagierten Mitarbeiter sind in ähnlichem Maße jedoch Zuwächse im Bereich Grünraum zu verzeichnen. Auch der Bereich Forstdienstleistungen entwickelt sich sehr positiv – hier sind wir einerseits Dienstleister für die Waldbewirtschaftung, aber auch für die Vermarktung von Biomasse.“

Mit der Entwicklung neuer Geschäftsfelder ist man am Puls der Zeit: Ausgehend vom Maschinenring Kitzbühel werden seit 2022 Photovoltaik-Anlagen installiert, aktuell ist der Maschinenring in die Biogas-Thematik eingebunden. „Es ist wichtig, dass wir als Maschinenring hier als starke Stimme für die Landwirtschaft dabei sind. Einerseits, um Bauern umfassend über Chancen und Möglichkeiten zu informieren und andererseits um unsere Expertise als Logistikpartner einzubringen und in Zukunft das Angebot zu bündeln“, so Christian Angerer.

Das Thema Arbeitskräftemangel beschäftigt auch den Maschinenring: Im Bereich Personalbereitstellung wurden und werden Mitarbeiter, die der Maschinenring vermittelt, von den Unternehmen in Fixanstellungen übernommen – hier neue Mitarbeiter zu rekrutieren, wird zunehmend herausfordernder. Eigene Fachkräfte auszubilden, wird so immer wichtiger: Lehrlinge sind beim Maschinenring in den Bereichen Forst, Grünraum und Büro tätig. Mit dem Maschinenring Salzburg kooperiert man im Garten-Ausbildungsbereich.

Einstimmiges Wahlergebnis

Mit der einstimmigen Wahl der Funktionäre für die kommende Periode stellte der Maschinenring einmal mehr unter Beweis, dass der Zusammenhalt die wichtigste Basis für den Erfolg ist: Obmann Christian Angerer und seine beiden Stellvertreter Mario Rieder und Martin Zürcher bedankten sich für das entgegenbrachte Vertrauen. „Gerade in herausfordernden Zeiten ist Beständigkeit ein hohes Gut. Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich, gemeinsam mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit voller Kraft für unsere über 7.000 Mitglieder zu arbeiten“, so Obmann Christian Angerer.

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