Die Maisernte ist in vollem Gange, das ist auch auf den Straßen in ganz Deutschland sichtbar. Vor allem auf feuchten Standorten ist daher aktuell mit verschmutzen und rutschigen Straßen rund um die Ernteflächen zu rechnen. Aber auch dort, wo es aktuell sehr trocken ist, bleiben Verschmutzungen durch bspw. das Erntegut nicht aus.

Auch die Polizei rät der Bevölkerung aktuell zu Vorsicht auf den Landstraßen und erinnert gleichzeitig auch an die Relevanz der Ernte. So schreibt die Polizei Warendorf via Facebook: „Für die Landwirte haben die mitunter wichtigsten Tage im Jahr begonnen – für Verkehrsteilnehmer heißt es jetzt oft: Geduld – Es sind Erntetage.“

Auch die Polizei Mittelfranken macht über Facebook auf die Verkehrsrisiken während der Maisernte aufmerksam und legt dabei auch ein Augenmerk auf flüchtiges Wild. Die Tipps der Polizisten: Geschwindigkeit anpassen, Umgebung im Auge behalten, und bei Wildtieren auf der Straße auch auf nachfolgende Tiere achten.

Schnellstmöglich Reinigen und Unfallrisiko minimieren

Als Landwirt sind Sie dafür zuständig, die betroffenen Straßen nach der Ernte zeitnah zu säubern und möglichst kein Risiko für die übrigen Verkehrsteilnehmenden zu bieten. Denn durch Feuchtigkeit und morgendlichen Tau werden Erdklumpen und herabfallendes Erntegut schnell zum Schmierfilm.

Das gilt laut Straßenverkehrsordnung:

• Verkehrswidrige Zustände, bspw. Verunreinigungen, der Straße sind unverzüglich vom Verursacher zu beseitigen,

• Gefahrenstellen sind ausreichend kenntlich zu machen, bspw. durch Warnschilder, wenn eine Reinigung erst nach den Erntearbeiten möglich ist,

• Muss die Zuständige Behörde die Straße reinigen, müssen Sie als Landwirt die Kosten tragen,

• Kommt es durch die Verschmutzung zu einem Unfall, können Sie als Landwirt verantwortlich gemacht werden; erntet ein Lohnunternehmen in Ihrem Auftrag, ist dieses für das Säubern zuständig.

Ausführliche Informationen zur Straßenreinigung und den jeweiligen Pflichten lesen Sie hier: