Fünf Jahre nach einem Skandal um fehlerhafte Babynahrung in Israel will die Staatsanwaltschaft Bielefeld ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung möglicherweise einstellen. Allerdings müssten zuvor die Beteiligten, vier frühere Mitarbeiter des Milchverarbeiters Humana, und das Landgericht Bielefeld zustimmen, sagte Oberstaatsanwalt Reinhard Baumgart. Das meldet die Lebensmittelzeitung in ihrer aktuellen online-Ausgabe.
Im Herbst 2003 waren zwei israelische Säuglinge gestorben, die mit von Humana produzierter Sojamilch mit zu wenig Vitamin B1 ernährt wurden. Mehrere Kleinkinder erkrankten.