Viele Molkereien haben ihren Auszahlungspreis für März erhöht. Besonders die norddeutschen Unternehmen konnten zulegen und zahlen bundesweit die höchsten Milchpreise aus. Das zeigt ein erster Blick ins top agrar-Milchpreisbarometer .
So zahlen bereits mehrere Meiereien im Norden 35 Cent/kg aus. Dazu zählen Barmstedt (+3 Cent zum Vormonat), Schmalfeld-Hasenmoor (+3 Cent), Struvenhütten (+2 Cent) und Wasbek (+3 Cent). Aufwärts ging es auch für die Nordmilch von 31 auf 33 Cent/kg.
Gleiches gilt für den Fusionspartner im Westen: Die Humana-Milchunion erhöhte ebenfalls von 31 auf 33 Cent/kg. Um 1 Cent auf 31 Cent/kg zulegen konnte auch Hochwald in Thalfang, die Milch-Union-Hocheifel zahlt weiter 30,75 Cent/kg aus. FrieslandCampina Köln nahm den Milchpreis (aufgrund der Sommermilch-Rückstellung) um 1 Cent auf 31,5 Cent/kg zurück.
Im Osten erhöhte das frisch fusionierte Unternehmen Hansa Arla eG um 1,5 Cent auf 32,5 Cent/kg. Die Berliner Milcheinfuhrgesellschaft legte um 0,25 Cent auf 32,0 Cent/kg zu.
Zu den Spitzenauszahlern im Süden zählen weiter die Milchverwertung Ostallgäu mit 35,0 Cent/kg, die Milchwerke Schwaben mit 34,46 Cent/kg und das Bergpracht Milchwerk mit 34,31 Cent/kg. Sie hielten alle den Milchpreis konstant zum Vormonat. Aufwärts um 0,5 Cent auf 33,21 Cent/kg ging es für Müller in Aretsried.
Erfreulich: Die weiteren Aussichten sind positiv. Da die Molkereien höhere Preise für Schnittkäse durchsetzen konnten, haben erste Unternehmen bereits höhere Milchpreise für April angekündigt.
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer .
Fehlt der Milchpreis Ihrer Molkerei? Dann tragen Sie Ihren Auszahlungspreis direkt im top agrar-Milchpreisborometer auf der Seite Ihrer Molkerei ein. Oder schicken Sie uns eine email an milchbar@topagrar.com
Alle Preise beziehen auf Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Zu- und Abschläge und ohne Mehrwertsteuer.