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Monitoringstelle: Nur beobachten oder auch steuern?

Die EU-Kommission will noch im ersten Halbjahr 2014 eine Milchmarkt-Beobachtungsstelle einrichten. Diese Nachricht löst völlig unterschiedliche Reaktionen aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission will noch im ersten Halbjahr 2014 eine Milchmarkt-Beobachtungsstelle einrichten.


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Diese Nachricht löst beim European Milk Board große Freude aus. Präsident Romuald Schaber sieht die Lösung für den europäischen Milchmarkt bereits in greifbarer Nähe. Die Beobachtungsstelle müsse lediglich noch ausgebaut werden, damit sie mit Mengenanpassungen auf die jeweilige Marktsituation reagieren kann. Nur das stabilisiere den Milchmarkt dauerhaft, so Schaber.


Doch Brüssel erteilt dieser Idee eine deutliche Abfuhr: Sowohl Agrar-Kommissar Dacian Ciolos als auch seine Mitarbeiterin Brigitte Misonne betonten jetzt am Rande der Grünen Woche, dass die neue Institution keinesfalls in den Milchmarkt eingreifen werde.


Die Beobachtungsstelle soll eine Institution innerhalb der EU-Kommission werden. Die Marktanalysten sollen Milchmarkt-Informationen über Preise, Konsum, Im-/Export und ähnliches sammeln. Diese Daten sollen sie aufbereiten und über eine Homepage öffentlich machen. Möglicherweise geben sie auch Prognosen über die künftige Entwicklung des Milchmarktes ab. Das alles soll helfen, um mögliche Krisen auf dem Milchmarkt schneller zu erkennen und somit gezielter reagieren zu können.


Bei Molkerei-Vertetern stößt die Beobachtungsstelle auf Skepsis. Sie befürchten einen hohen Bürokratie-Aufwand. Zudem würden die erfassten Daten oft mehrere Monate hinterherhinken und seien somit niemals zeitnah.

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