Vor dem Treffen der EU-Agrarminister hat der Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft (VBPM) in einer Pressemitteilung Stellung zur Situation auf dem Milchmarkt genommen.
Die derzeitige Situation auf dem Milchmarkt ließe keine Entwarnung zu, teilte der Verband mit. Die Nachfragerückgänge aus China und Russland, sowie die weltweiten Produktionssteigerungen seien die Gründe für die anhaltende Entwicklung des Marktes.
Damit nicht mehr Schaden als Nutzen entsteht und keine falschen Hoffnungen geschürt werden, müssten Hilfsvorschläge für Länder und EU genau geprüft werden. „Prognosen, die von weiterhin sinkenden Preisen und von einem Zuviel an Milch sprechen, erschweren eine Beruhigung des Marktes zusätzlich“, erklärt Susanne Nüssel, die Geschäftsführerin des VBPM.
Die Branchenteilnehmer stünden nun in der Pflicht, die Vorgaben der Beschlüsse zur Gemeinsamen Agrarpolitik in der EU zu beachten und ihre Forderungen daran auszurichten.