Die Schweizer Holsteinzüchter wollen, dass sich die Schweiz dem europäischen Zusammenschluss EuroGenomics anschließt. Da in der Schweiz das Geld für die genomische Untersuchung fehle, wollen viele Schweizer Züchter lieber am EuroGenomics-Projekt teilnehmen.
Zudem hängen die Schweizer in ihren bisherigen Bemühungen mindestens ein Jahr hinter den EuroGenomics-Partnern hinterher. In den USA würden die genomischen Zuchtwerte sogar bereits seit über einem Jahr genutzt. Um den Anschluss nicht zu verlieren, müsse jetzt schnell gehandelt werden.
In EuroGenomics hatten im Herbst 2009 fünf europäische Rinderzuchtpartner hatten beschlossen ihre Kräfte zu bündeln, um die Ergebnisse der genomischen Selektion weiter zu verbessern. Dazu gehörten UNCEIA (Frankreich), CRV (Niederlande), VikingGenetics (Dänemark, Finnland,Schweden) sowie der Deutsche Holstein Verband und das Rechenzentrum vit in Verden.