„Die Wertschätzung regionaler Lebensmittel steigt“, fasst Kerstin Wriedt, Geschäftsführerin der Initiative Milch die Ergebnisse einer eigens in Auftrag gegebenen Studie zusammen. Im August 2021 wurde die repräsentative Erhebung zum ersten Mal durchgeführt.

Für 74 % der rund 1.000 Befragten sind die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der Geschmack klare Stärken von Milch und Milchprodukten. Die Zustimmung der Befragten, dass Milch und Milchprodukte wichtige Erzeugnisse aus Land- und Milchwirtschaft sind, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 70 %. Auch die Anerkennung als Lieferant wertvoller Nährstoffe stieg von 65 auf 69 %, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative Milch. Für mehr als die Hälfte der Befragten (62 %) bleibe das Tierwohl ein wichtiges Qualitätskriterium.

94 % verwenden Milchprodukte

Die Studie zeigte ebenfalls, dass 94 % der Verbraucher und Verbraucherinnen im Jahr 2022 mindestens gelegentlich verwendet haben. Dabei seien Käse und Butter am beliebtesten: 91 % bzw. 86 % der Befragten essen sie mindestens einmal pro Woche. Trinkmilch konsumieren 66 % der Umfrageteilnehmer mindestens einmal in der Woche, jeder Vierte täglich. Bei Pflanzendrinks greift im Bundesdurchschnitt etwa jeder Zweite (53 %) zumindest gelegentlich zu, heißt es.

„Unsere Branche ist in Bewegung – insbesondere beim Klimaschutz, Verbraucher:innenverhalten oder bei der Versorgungssicherheit. Milchprodukte sind für Verbraucher:innen mehr als Grundnahrungsmittel und bedienen Nachhaltigkeit in verschiedenen Formen, das zeigt die aktuelle Umfrage deutlich.

Wichtig ist die entsprechende Sichtbarkeit bei Verbraucher:innen und insbesondere jungen Zielgruppen. Dafür ist eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure entscheidend. Der Anfang ist gemacht, jetzt heißt es, dranbleiben“, sagt Oliver Bartelt, Global Head Of Corporate Communications beim Deutschen Milchkontor und Fachbeiratsvorsitz der Initiative Milch.