Bei Hauterkrankungen handelt es sich häufig um Mischinfektionen. Um die Erreger eindeutig zu identifizieren, kann Ihr Tierarzt verschiedenes Probenmaterial von erkrankten Tieren im Labor untersuchen lassen. Folgende Untersuchungen kommen grundsätzlich in Frage:
Mikroskopische Untersuchung von Haaren und Krusten;
Virologische Untersuchung von Hautgeschabsel, Krusten, Hautstanzen (Gewebeprobe) und Blut;
Gewebeuntersuchung von Hautstanzen (Histologie);
Untersuchung von Blutproben auf Antikörper (Serologie) oder Erreger;
Bakteriologische Untersuchung von Hauttupfern, -geschabsel, -stanze und Blut.
Für die Untersuchung und die Probenentnahme ist wichtig, dass Sie dem Tierarzt frisch erkrankte Tiere vorstellen. Für eine bakteriologische Untersuchung sollten die Tiere zudem möglichst unbehandelt sein.
Liegen bakterielle Infektionen vor, ist ein Resistenztest erforderlich, um die für die Behandlung wirksamsten Antibiotika zu ermitteln. Beachten Sie, dass Sie bakterielle und parasitäre Hautinfektionen nur dauerhaft in den Griff bekommen, wenn Sie ein konsequentes Hygieneprogramm fahren!