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Power-Praktikum: Tag 2 – täglich Stroh für jedes Schwein

Heute helfe ich Kristian. Er arbeitet im Abferkelbereich und ist zudem für die beiden weiteren Betriebsstätten von Claus und Maria zuständig, auf denen die Kastraten und die reinrassigen Jungeber aufgezogen werden. Im Abferkelstall kümmern wir uns um das Einziehen der Ohrmarken. Jedes Zuchtferkel bekommt im Alter von drei Wochen eine individuelle Ohrmarke.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute helfe ich Kristian. Er arbeitet im Abferkelbereich und ist zudem für die beiden weiteren Betriebsstätten von Claus und Maria zuständig, auf denen die Kastraten und die reinrassigen Jungeber aufgezogen werden. Im Abferkelstall kümmern wir uns um das Einziehen der Ohrmarken.


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Jedes Zuchtferkel bekommt im Alter von drei Wochen eine individuelle Ohrmarke. Diese enthält eine fortlaufende Nummer, um so dem Tier neben dem Zuchtwert der Elterngeneration auch eigene Daten zuweisen zu können. Dabei müssen natürlich auch versetzte Ferkel wieder der „richtigen“ Mutter zugeordnet werden. In „Detektivarbeit“ spüren wir sie also bei fremden Sauen auf, um ihnen anschließend die richtige Ohrmarke einzuziehen. Bei der Zuordnung hilft uns, dass jeder Wurf nach der Geburt individuell gekerbt wird. Auf diese Weise kann man nämlich die Nummer der Sauenmutter ableiten.


Im Anschluss an das Einziehen der Ohrmarken helfe ich Benny, einem aus den Niederlanden stammenden Mitarbeiter. Er ist hauptsächlich für die Reinrasse-Jungsauen zuständig. Diese Landrasse-Tiere, die zur Eigenremontierung verwendet werden, stehen ebenfalls am Hauptstandort des Betriebes.


Während der zweimal täglichen Tierkontrolle erhalten die Jungsauen auch Stroh. Diese Raufutter-Gabe schreibt das dänische Tierschutz-Nutztierhaltungsgesetz verpflichtend vor. Benny berichtet mir, dass er die Strohgabe nicht mehr missen möchte. Seiner Erfahrung nach stellt das Stroh ein attraktives Spielmaterial für die Tiere dar und beugt dem Kannibalismus vor. Weil das Stroh auf die Festflächen innerhalb der Teilspaltenbuchten gestreut wird, halten die Schweine die planbefestigten Liegeflächen auch sehr sauber.


Laut Benny gibt es trotz Stroheinsatz keine größeren Probleme mit der Fließfähigkeit der Gülle im Rohrentmistungs-System. Neben den Jungsauen erhalten auch alle anderen Tiere täglich eine Gabe Stroh – auch die tragenden und säugenden Sauen.


Mein Fazit des Tages: Qualitativ hochwertiges Stroh kann mit einem überschaubaren Aufwand als attraktives Spielmaterial in der Schweinehaltung eingesetzt werden. Allerdings muss gewährleistet sein, dass die Funktionstüchtigkeit des Güllesystems nicht darunter leidet.


Benny und ich im Aufzuchtstall der reinrassigen Jungsauen


Alle Berichte und Infos unter Power-Praktikum

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