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Power-Praktikum: Tag 3 – Zuchtarbeit ist zeitaufwendig

Heute, zur Halbzeit meines Power-Praktikums, erlebe ich ein kleines „Highlight“. Denn nur alle zwei Wochen kommt Jens Christian, ein Mitarbeiter des dänischen Zuchtunternehmens DanAvl, der für die Erfassung der Leistungsdaten der Jungsauen und Eber zuständig ist. Heute werde ich also eine Menge Neues lernen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute, zur Halbzeit meines Power-Praktikums, erlebe ich ein kleines „Highlight“. Denn nur alle zwei Wochen kommt Jens Christian, ein Mitarbeiter des dänischen Zuchtunternehmens DanAvl, der für die Erfassung der Leistungsdaten der Jungsauen und Eber zuständig ist. Heute werde ich also eine Menge Neues lernen können.


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Die Jungsauen- und Eberaufzucht und –selektion läuft auf dem Betrieb Maaling nach folgendem Schema ab: Die Zuchtläufer kommen mit einem Gewicht zwischen 28 und 34 kg zu einer ersten Prüfung. Hierbei werden die Einzeltiergewichte erfasst und dementsprechend homogene Gruppen mit jeweils acht Jungsauen zusammengestellt. Während der Aufzucht ist dann ein Tieraustausch zwischen den Buchten tabu! Damit wird sichergestellt, dass die Bedingungen für die Tiere einer Gruppe vergleichbar sind und auch bleiben – beispielsweise das Futter und das Einstallgewicht.


Erreicht ein Tier in einer Bucht erstmalig ein Gewicht von 94 kg, ist Jens Christian vom Zuchtunternehmen DanAvl gefragt. Er kommt dann zum „Scanning“ der Jungsauen. Dabei misst er die Rückenspeckdicke an vier verschiedenen Punkten entlang der Wirbelsäule. Auf Basis dieser Messungen wird das Fleischmaß bestimmt. Zudem bewertet er das Exterieur jedes Tieres und wiegt es, um so die Tageszunahmen zu errechnen.


Sind alle Parameter erfasst, stehen den einzelnen Jungsauen neben den Daten des Vaters und der Mutter eigene Leistungsdaten zur Verfügung, so dass am folgenden Tag bereits die Zuchtwerte (Indexe) der Jungsauen korrigiert werden können. Das wiederum verändert auch die Indexe der Tiere, die in einem Verwandtschaftsverhältnis mit der jeweiligen Jungsau stehen – zum Beispiel die des Vaters oder die der Mutter. Eine ähnliche Prüfung haben auch die Zuchteber zu absolvieren. Ihre Futterverwertung wird zusätzlich in einer Versuchsanstalt erfasst.


Mein Fazit des Tages: Die Leistungsprüfungen der Jungsauen und Jungeber kosten Zeit und somit Geld. Sie sind aber notwendig, um die vom Zuchtunternehmen vorgegebenen Zuchtziele zu verfolgen.


Nach dem Scanning stehen von jedem Tier eigene Leistungsdaten zur Verfügung.


Weitere Berichte und alle Infos zum Betrieb unter Power-Praktikum

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