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Power-Praktikum: Tag 4 – Donnerstag ist „Groß-Kampftag“

Heute starten wir – wie jeden Donnerstag – schon um 6:30, da die Ferkel von den Sauen abgesetzt und zu einer festgelegten Uhrzeit von einem SPF-Transporteur abgeholt werden, um zur betriebseigenen Aufzucht gefahren zu werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute starten wir – wie jeden Donnerstag – schon um 6:30, da die Ferkel von den Sauen abgesetzt und zu einer festgelegten Uhrzeit von einem SPF-Transporteur abgeholt werden, um zur betriebseigenen Aufzucht gefahren zu werden. Der Transport der Ferkel auch innerhalb des Betriebes Maaling durch SPF abgenommene Fahrzeuge ist Pflicht, um die Infektionsgefahr der Tiere auf dem Transportweg zu minimieren.


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Als erstes treiben wir die Muttersauen aus den Abferkelbuchten in die eigentlich für die Stimulationseber vorgesehenen Ebergänge vor den Sauen im Deckzentrum, da keine Reserveplätze im Betrieb vorhanden sind. Anschließend setzen wir Ferkel mit gleicher Genetik (reinrassig oder Hybriden) und passendem Gewicht mit der Hand aus den Abferkelbuchten und zählen sie. Dann erhalten sie im Stallgang eine Circo- sowie eine Mykoplasmen-Impfung und werden über die frisch desinfizierte Rampe verladen.


Nachdem alle Abferkelbuchten geräumt sind, reinigen wir sie mit dem Hochdruckreiniger. Nach einer kurzen Trocknungszeit werden sie desinfiziert und sofort wieder mit neuen hoch tragenden Sauen belegt. Durch das schnelle Wiederbelegen der Abferkelbuchten können die im Deckzentrum provisorisch untergebrachten abgesetzten Sauen noch am gleichen Tag in die Kastenstände des Deckzentrums „einziehen“.


Der Betrieb Maaling verfügt über drei Abteile mit jeweils 80 Abferkelbuchten sowie ein Abteil mit 30 Buchten. Problematisch ist, dass die Abferkelabteile für einen zweiwöchigen Rhythmus ausgelegt wurden. Die Sauenherde wird jedoch im 1-Wochen-Rhythmus gefahren, um jede Woche Sperma von den besten Ebern erhalten zu können. Aufgrund der einwöchigen Produktionsweise werden die Abteile am Absetztag nur zur Hälfte leer. Damit stehen ältere Ferkel immer neben jüngeren bzw. neugeborenen Ferkeln. Dies ist aus hygienischer und tiergesundheitlicher Sicht bedenklich. Dennoch gibt es laut Claus kaum Probleme mit Infektionsbrücken zwischen den unterschiedlich alten Ferkeln.


Mein Fazit des Tages: Durch die bestehende Stallaufteilung ist eine sehr effiziente Nutzung der vorhandenen Sauenplätze möglich. Darin liegt aber auch ein hygienisches Risiko. Um dieses zu minimieren, müssen die Ferkelbehandlungen rechtzeitig erfolgen und es muss bei gesundheitlichen Problemen sofort eingeschritten werden.


Typisch dänische Abferkelbucht: Vorne Festfläche und ein überdachtes Ferkelnest


Weitere Berichte und alle Infos zum Betrieb unter Power-Praktikum

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