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Power-Praktikum: Tag 4 – Eber sind empfindlich

Heute ist Absetztag. Zunächst stallen wir die Sauen ins Deckzentrum um, dann treiben wir die Ferkel ins Flatdeck. Dort sind die Buchten als Dreiflächenbuchten konzipiert. Sie bieten Platz für 18 bis 20 Ferkel. Der vordere Bereich der Bucht ist mit Kunststoffspalten ausgestattet. Hier befindet sich auch der Breifutterautomat.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute ist Absetztag. Zunächst stallen wir die Sauen ins Deckzentrum um, dann treiben wir die Ferkel ins Flatdeck. Dort sind die Buchten als Dreiflächenbuchten konzipiert. Sie bieten Platz für 18 bis 20 Ferkel. Der vordere Bereich der Bucht ist mit Kunststoffspalten ausgestattet. Hier befindet sich auch der Breifutterautomat. Der Mittelteil der Bucht ist planbefestigt und als leichter „Hügel“ ausgeführt. Im Beton liegen Warmwasserrohre, die diesen Bereich aufheizen, damit sich die Ferkel gerne hierhin legen. Zudem verlaufen an der Wand des Abteils Deltarohre, die den Raum zusätzlich aufheizen sollen. Das letzte Drittel der Bucht, der Kotbereich, ist mit Betonspalten ausgelegt.


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Nach der Mittagspause kommt ein Vertreter von ForFarmers vorbei, einem großen niederländischen Mischfutterunternehmen. Er berät Luc Rotink unter anderem zur Fütterung der Masteber. Seit 2010 mästet Luc nämlich Jungeber, die er über das „Animal Welfare“-Label der Westfleisch vermarktet. Vom Studium weiß ich bereits, dass die Eber eine bessere Futterverwertung haben und ihre Schlachtkörper einen höheren Magerfleischanteil aufweisen. Das trifft auch auf die Masteber auf dem Betrieb Rotink zu. Ich erfahre zudem, dass die Eber sehr auf den Geschmack des Futters achten. Deshalb setzt Luc selbsterzeugtes CCM ein, das eine gute und schmackhafte Basis für die Ration darstellt. Die Ebermischung setzt sich darüber hinaus aus Gerste, Weizen und einem Ergänzer von ForFarmers zusammen, der Sojaschrot, freie Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine enthält.


Auf dem Betrieb Rotink werden die Masteber und -sauen dreiphasig gefüttert. Die Vor- und Mittelmast-Mischung erhalten sie jeweils vier Wochen lang. Da die Eber recht sensibel sind, reagieren sie auf Futterumstellungen empfindlicher als Sauen und Börge. Insgesamt fressen sie auch schlechter als Börge.


Mein Fazit des Tages: Wer Jungeber mästet, muss sich Gedanken um die Fütterung machen. Eber brauchen proteinreichere Rationen als Sauen oder Börge. Am Haken macht sich das aber aufgrund eines guten MFA-Wertes bezahlt.


Der Betrieb Rotink


Alle Infos und Berichte unter Power-Praktikum

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