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Power-Praktikum: Tag 5 – ist Stroh ein Irrweg?

Am letzten Tag des spannenden Praktikums lerne ich den Mast- und Aufzuchtbetrieb Skovsbo kennen, auf dem auch der Betriebsleiter Henrik Oldenbjerg wohnt. Hier begleite ich Sascha bei seiner täglichen Routine auf diesem Betrieb.

Lesezeit: 2 Minuten

Am letzten Tag des spannenden Praktikums lerne ich den Mast- und Aufzuchtbetrieb Skovsbo kennen, auf dem auch der Betriebsleiter Henrik Oldenbjerg wohnt. Hier begleite ich Sascha bei seiner täglichen Routine auf diesem Betrieb.


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Um die Ferkel in der Aufzuchtphase zwischen 6 kg und 10 kg Gewicht vom Trockenfutter auf die Flüssigfutteraufnahme umzugewöhnen, steht in jeder Flatdeckbucht ein Breiautomat. So wird am Tag des Einstallens noch 100 % trocken gefüttert und dann von Tag zu Tag immer ein wenig mehr Flüssigfutter in den Langtrog dosiert. Nach einer Woche wird kein Trockenfutter mehr in die Breiautomaten gegeben. Dieses Verfahren funktioniert sehr gut, meint Sasha.


Heute habe ich auch ein längeres Gespräch mit Henrik Oldenbjerg, der mir noch einige Feinheiten zu seinem Betrieb und zum Zusammenspiel zwischen den einzelnen Betriebsstätten erklärt. Unter anderem kommen wir noch einmal auf das Thema Stroheinstreu in Biskopstorp zu sprechen, und ich frage ihn nach seinen Erfahrungen damit. Für Oldenbjergs ist das Stroh relativ günstig, weil es im Betrieb vorhanden ist. Aber die viele Arbeit und der Staub stören auch ihn. Wenn er, wie geplant, einen neuen Stall bauen kann, wird dieser mit Teilspalten ausgestattet, um Arbeitsbelastung und Kosten zu verringern.


Henrik Oldenbjerg zeigt mir noch ein Futtermittel, das er derzeit ausprobiert. Auf dem Betrieb Skovsbo setzt er seit mehreren Monaten fermentierten Raps ein. Er hat zunächst mit 10 % in der Ration begonnen, testet nun aber einen Anteil von 15 %. „Es ist noch zu früh für ein Fazit, weil wir noch keine Zahlen haben“, räumt Henrik Oldenbjerg ein. „Was wir allerdings festgestellt haben, ist, dass wir weniger Coli-Durchfall bekämpfen müssen, und der Medizinverbrauch mit Sicherheit niedriger ist.“ Den fermentierten Raps bezieht der Betrieb von einer Herstellerfirma in Jütland. Er ist sehr trocken, und die Konsistenz erinnert an grobes Sojaschrot.


Mein Fazit des Tages: In Dänemark hat man erkannt, dass Tiefstreuställe mit Stroh aufwendig und in Sachen Hygiene durchaus problematisch sind. Diese Erfahrungen sollte man sich in Deutschland genau anschauen!


Die Tiefstreuställe benötigen viel Stroh.


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