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Power-Praktikum: Tag 5 – säugende Sauen viermal täglich füttern

Meinen letzten Tag auf dem Betrieb „Maaling Zucht und Vermehrung“ von Claus und Maria Petersen darf ich im Abferkelbereich verbringen, wo Finn, Kristian, Mari und Line arbeiten. Wir starten pünktlich um 7 Uhr mit der Fütterung der säugenden Sauen.

Lesezeit: 2 Minuten

Meinen letzten Tag auf dem Betrieb „Maaling Zucht und Vermehrung“ von Claus und Maria Petersen darf ich im Abferkelbereich verbringen, wo Finn, Kristian, Mari und Line arbeiten.


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Wir starten pünktlich um 7 Uhr mit der Fütterung der säugenden Sauen. Erstaunlich ist für mich, dass die ferkelführenden Sauen vier Mal täglich gefüttert werden – morgens um sieben, mittags um elf, nachmittags um vier und abends um halb elf. Die Fütterung morgens und mittags wird dabei von den Mitarbeitern ausgelöst, nachmittags und abends übernimmt das der Computer. Laut Claus ist eine viermalige Fütterung deshalb so wichtig, weil die Landrasse-Sauen sehr langsam fressen und nur kleine Mengen Futter auf einmal aufnehmen können. Während die Sauen fressen, sammeln wir Durchfallkot von Ferkeln ein und führen diesen gezielt den trächtigen Sauen zu. Das wird regelmäßig gemacht, um eine bessere Immunisierung der Sauen und Ferkel im nächsten Wurf zu erreichen.


Während ich den Kot im Wartestall verteilt habe, hat Line bei den frisch abgeferkelten Würfen einen Wurfausgleich durchgeführt. Besonders wichtig dabei ist, dass zuvor alle Ferkel eines Wurfes gekerbt werden. Wie ich schon am zweiten Tag meines Praktikums erkannt habe, können so die Ferkel auch nach dem Versetzen noch genetisch identifiziert werden. Auf der Grundlage eines bestimmten „Schlüssels“ lässt sich anhand der Kerben die Nummer der Muttersau ableiten. Parallel zum Kerben notiert Line die ver- und zugesetzten Ferkel natürlich auch auf den Sauenkarten.


Nach der Kaffeepause zeigt und erklärt mir Christian das Behandeln der Würfe. Dazu gehört, dass die Schwänze mit einem gasbetriebenen Heißschneider kupiert werden, die Eisengabe in die Kniefalte, das Kastrieren mit einer speziellen Zange sowie die orale Gabe eines Kokzidiostatikums. Nachdem wir die Würfe versorgt haben, können wir wie freitags üblich schon um 12 Uhr in den Feierabend gehen.


Mein Fazit des Tages: In der Nukleuszucht müssen alle Arbeitsschritte sorgfältig festgehalten werden. Das fängt beim Belegen der Sauen an und hört beim Kerben der neugeborenen Ferkel auf. Nur so können Claus und Maria Petersen sicherstellen, dass jedem Tier die richtigen Leistungsdaten und genetischen Informationen zugeordnet werden. 


Christian bei der Eiseninjektion


Weitere Berichte und alle Infos zum Betrieb unter Power-Praktikum

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