Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Mahnung

Sachsens Landwirtschaftsminister hoch besorgt über ASP-Ausbreitung

Angesichts des starken Anstiegs von ASP-Fallzahlen in Ostsachsen mahnt Agrarminister Günther eine weiter intensive Bekämpfung an. EU und Bundesländer müssten sich an den Kosten für den Zaun beteiligen

Lesezeit: 2 Minuten

Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther zeigt sich hoch besorgt über die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Es werden immer mehr erkrankte Tiere in Ostsachsen registriert.

"Ich bin in großer Sorge um die Landwirtschaft, die Schweinehalter und ihre Tiere. Die Betriebe müssen weiterhin Tiere in den Handel bringen können, um Einkommen zu erzielen und existenzsichernd arbeiten zu können. Wir wollen mehr Regionalität. Dafür brauchen wir die Betriebe als starke, handlungsfähige Partner für den Ausbau regionaler Wertschöpfung. Und auch der Tierschutz muss in einer zugespitzten Seuchenlage weiterhin gewährleistet sein. Auf Bundesebene fordern wir seit Langem eine Lösung für die Freilandhaltung von Bio-Schweinen unter Seuchenbedingungen."

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Günther erinnert an den Beschluss der Agrarministerkonferenz, dass sich neben der EU auch die Bundesländer an den Kosten für den Zaun beteiligen. Im Bundesrat habe er mit einem Entschließungsantrag an den Bund appelliert, Landwirtschaft und Schweinehalter wirksam zu unterstützen und effektiver mit den polnischen Nachbarn zu handeln. "Ich betone die Verantwortung des Bundes. Die ASP-Bekämpfung ist eine nationale Aufgabe."

Um das weitere Eindringen und die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, nutzt die Staatsregierung einen Dreiklang aus Zaunbau, Entnahme und Jagd. Der Minister bittet auch die Jägerschaft und Landwirtschaft, Hand in Hand bei der Seuchenbekämpfung zusammenzuarbeiten, gerade jetzt und in den kommenden Wochen, da die Felder abgeerntet werden.

Maßnahmen

Seit Monaten arbeitet das Sozialministerium laut Günther intensiv im Krisenstab, mit der Landestalsperrenverwaltung (LTV) und dem Sachsenforst zusammen. So realisierte die LTV den Zaunbau entlang der Grenze zu Polen maßgeblich mit, aktuell betreut sie rund 80 km Zaun. "Unser Staatsbetrieb Sachsenforst arbeitet eng mit den betroffenen Regionen und Behörden vor Ort zusammen. Im Mai hat Sachsenforst einen jagderfahrenen Mitarbeiter an das Landestierseuchenbekämpfungszentrum abgeordnet, um die Entnahmen von Wildschweinen zu koordinieren und intensivieren."

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.