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Schweinemarkt

USA: Schweineproduktion deutlich reduziert

Laut Daten des USDA wurden in den USA von Januar bis April 2022 2,56 Mio. Schweine weniger geschlachtet als im ersten Jahresdrittel 2021. Das entspricht einem Rückgang von 5,8 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Abbau von Schweinebeständen macht sich nicht nur hierzulande, sondern auch in den USA mit einem deutlichen Produktionsrückgang bemerkbar. Laut neuesten Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden von Januar bis April insgesamt 41,68 Mio. Schweine in den Staaten geschlachtet; das waren 2,56 Mio. Stück oder 5,8 % weniger als im ersten Jahresdrittel 2021. Aufgrund der geringfügig gestiegenen Schlachtgewichte nahm die Schweinefleischerzeugung etwas weniger deutlich ab, nämlich um 240.300 t beziehungsweise 5,5 % auf 4,13 Mio t.

Geringere Nachfrage im In- und Ausland

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In ihrer Mai-Prognose gingen die Analysten des Ministeriums davon aus, dass sich in der zweiten Jahreshälfte die US-Schweinefleischproduktion wieder dem Vorjahresniveau annähern wird. Für das gesamte Kalenderjahr wird deshalb gegenüber 2021 „nur“ ein Rückgang von 2,3 % auf 12,26 Mio. t erwartet. Es wäre das erste Minus seit vielen Jahren.

Der abnehmenden Erzeugung steht eine ebenfalls geringere Nachfrage im In- und Ausland gegenüber. Im Inland bremsen laut USDA die deutlich höheren Teilstückpreise für Schweinefleisch im inflationären Umfeld aktuell die Käufe der Verbraucher. Bisher prognostizieren die Washingtoner Experten aber nur einen vergleichsweise geringen Rückgang des durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauches um 0,6 % auf 23 kg.

Hohes Preisniveau schwächt globale Wettbewerbsposition

Im Schweinefleischexport machen den US-Anbietern derweil gleich mehrere Faktoren zu schaffen. Neben der geringeren Angebotsmenge schwächt infolge des festeren Dollarkurses das relativ hohe Preisniveau die globale Wettbewerbsposition. Zudem ist auch in den USA die Kaufzurückhaltung Chinas deutlich zu spüren. Im ersten Quartal 2022 brach die US-Schweinefleischausfuhr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Fünftel auf 630.000 t ein, beim vormals wichtigsten Kunden China um mehr als die Hälfte auf nur noch knapp 102.000 t. Was die großen Abnehmer betrifft, konnte im bisherigen Jahresverlauf lediglich nach Mexiko mehr Ware geliefert werden.

Vor diesem Hintergrund scheint die aktuelle USDA-Prognose, die für 2022 im Vorjahresvergleich „nur“ einen um 6,4 % auf 2,99 Mio. t rückläufigen Export unterstellt, recht optimistisch. Hoch dürften die Schlachtschweinepreise bleiben. Im Vergleich zum bereits überdurchschnittlichen Jahr 2021 sollen diese im Jahresmittel um 5,7 % auf umgerechnet 1,69 €/kg Lebendgewicht steigen.

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